Olpe. Der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr überreicht Olpes Bürgermeister Weber den Förderbescheid. Was die Kreisstadt geplant hat.
Der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr hat der Stadt Olpe und Bürgermeister Peter Weber (CDU) am Donnerstag einen Förderbescheid zur Städtebauförderung in Höhe von 3,375 Millionen Euro übergeben. Das teilt die Bezirksregierung mit. Das Geld soll in den Neubau des geplanten Rathauses fließen. Die Finanzhilfen von Bund und Land zur Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung in städtebaulichen Gesamtmaßnahmen unterstützen die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels. Diese Unterstützung wird in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind, gewährt.
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„Die Städte und Gemeinden sollen frühzeitig in die Lage versetzt werden, sich auf Strukturveränderungen und auf die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen einzustellen. Ziel ist das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung dieser Gebiete zu lebenswerten Quartieren zu befördern“, so der Regierungspräsident. Das neue Rathaus solle zum Nukleus des öffentlichen Lebens werden, indem es heutige und zukünftige Anforderungen zum Beispiel an New-Work-Konzepte und Klimaeffizienz sowohl beim Bau als auch in der späteren Nutzung beachtet. Darüber hinaus wird die Stadtbibliothek im Neubau ein Zuhause finden und unmittelbar angrenzend der Neubau eines Stadtmuseums das Ensemble komplettieren.
„Mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) haben wir umfangreiche Maßnahmen geplant, welche die Gestalt unserer Stadt nachhaltig verändern werden. Vorbereitende Wettbewerbe und Planungsprozesse haben einige Zeit in Anspruch genommen, sind aber unerlässlich, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln“, betonte Bürgermeister Peter Weber. „Die Städtebauförderung ist grundlegend für die Umsetzung unserer Ideen und der heutige Förderbescheid Startschuss für den Bau des Bürgerhauses, dessen Spatenstich im Herbst 2025 geplant ist.“
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Durch seine Lage im Herzen der westlichen Innenstadt auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände sollen mit der „neuen Generation Rathaus“ Synergien entstehen aus klassischen Verwaltungstätigkeiten und dem Austausch bzw. der Interaktion verschiedener gesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure – und das auch unabhängig vom regulären Betrieb im Rathaus. Bereits in den Jahren 2022 und 2023 erhielt die Stadt Olpe Förderzusagen in Höhe von knapp 750.000 Euro für die Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) sowie damit zusammenhängende Maßnahmen. Zu diesen gehören unter anderem die Entwicklung von konkreten Ideen für die Gestaltung des Bigge-Ufers und die Neugestaltung des Grundstücks der ehemaligen und mittlerweile abgerissenen Realschule.