Wenden/Hünsborn. Das Hünsborner Unternehmen WeberHaus hat seine Minihaus-Reihe erneut erweitert. Diesen entscheidenden Vorteil hat das neue Modell zu bieten.
Der Fertighaushersteller WeberHaus erweitert seine Minihaus-Reihe um ein weiteres Modell. Vor über einem halben Jahr brachte das Unternehmen, das einen Standort in Hünsborn hat, die Reihe „Option“ auf den Markt. Die Nachfrage nach den Minihäusern ist in der Gemeinde Wenden bis heute ungebrochen, als Reaktion auf den tatsächlichen Bedarf in der Bevölkerung weitet WeberHaus nun sein Sortiment aus. Im Gespräch mit unserer Zeitung verrät Wolfgang Weber, der Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, wie es zur Umsetzung der Reihe kam und wie es um die Energieeffizienz in den neuen Minihäuern bestellt ist.
Neues Modell
Das Unternehmen erweitert die Reihe um ein zweigeschossiges Haus, das sich, mit einem praktischen Anbaumodul, um etwa 18 Quadratmeter auf rund 90 Quadratmeter vergrößert. Konkret soll durch das Anbaumodul ein weiterer Raum geschaffen werden. „Es ist ein zusätzliches Zimmer, das für alles Mögliche nutzbar ist. Es ist für diejenigen gedacht, die sich gerne weitere Möglichkeiten offen halten“, betont Wolfgang Weber. Das Anbaumodul füge sich in das bestehende Design ein. Im Endeffekt werde der Erdgeschoss-Bereich durch das Modul um die bereits genannte Wohnfläche vergrößert.
Der Energieverbrauch sei derselbe wie bei den anderen Modellen und erreiche damit eine hohe Effizienz. „Wir erreichen die Effizienz eines KfW 55 Effizienzhauses und unterschreiten damit die gesetzlichen Vorgaben“, verdeutlicht der 57-Jährige. Möglich machen das neben der vergleichsweise kleinen Größe mehrere Photovoltaik-Module, eine integrierte Multi-Anlage für Heizen, Kühlen und Warmwasser sowie eine energieeffiziente und nachhaltige Gebäudehülle zur Wärmedämmung. Der Energiebedarf stehe bei der Konzeption der Häuser jedoch nicht nur im Vordergrund: „Wir brauchen kaum Energie in den Hauskonstruktionen. Wir treiben hier aber auch energetisch keinen Kult. Es steht nicht nur das nackte Energiesparen im Vordergrund“, sei das Nutzerinteresse auch von anderen Faktoren abhängig.
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Der Fertighaushersteller versucht mit der neuen „Option“-Reihe verschiedene Zielgruppen zu erreichen und sich an dem Bedarf vieler Menschen zu orientieren. In den Minihäusern soll möglichst effizient Platz gespart werden, ohne dabei jeglichen Komfort vermissen zu lassen. „Wir machen im Minihaus-Segment seit einigen Monaten einiges. Die Lebensumstände von Kunden und Kundinnen haben sich verändert“, berichtet Wolfgang Weber. In der heutigen Zeit sei gerade die Flexibilität für viele junge Menschen ein wichtiges Gut, genau diese solle auch über Minihäuser leichter gemacht werden.
„Mit einer normalen Hauskonzeption ist man nicht mehr flexibel“, fasst der 57-Jährige zusammen. Die Nachfrage nach den Minihäusern sei auch über ein halbes Jahr nach der Erstveröffentlichung der Baureihe ungebrochen, auch im Wendener Land gebe es immer wieder Anfragen zu den Minihäusern – oft mit kleinen Anpassungswünschen „Es gab in der Tat einige Kunden, die gesagt haben, dass das Minihaus-Konzept genau das ist, was sie sich vorgestellt haben“, betont Weber. Gleichzeitig sei der Wunsch nach einem weiteren kleinen Raum für die persönliche Nutzung immer wieder geäußert worden, weshalb der Fertighaushersteller nun mit einem weiteren Modell auf den Markt geht. „Es gab konkrete Bedarfe, auf die wir reagiert haben. Wir haben dabei genau das genutzt, was wir schon haben“, erzählt der Geschäftsführer.
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Neuer Raum für Minihäuser
Zuletzt hatte die Gemeinde Wenden eine 275 Quadratmeter große Fläche im Wendener Baugebiet Hilgenstock Süd für vier Tiny- bzw. Minihäuser ausgewiesen, auch weil die Nachfrage nach potenziellen Grundstücken für Minihäuser weiterhin groß gewesen sei, so der damalige Baudezernent Markus Hohmann.