Olpe. Fräskanten und Schlaglocher auf der Hatzenbergstraße sorgen für Unmut bei Anwohnern. Warum sich die Straßenarbeiten noch bis eine Weile hinziehen.

Vorsichtig und mit langsamer Geschwindigkeit müssen Autofahrer die Hatzenbergstraße in Olpe aktuell befahren. Auf der gesamten Straße, die sich vom Kreisverkehr an der Westfälischen Straße bis oben zum Kopf nach Rhode durchzieht, ist auf mehreren Teilstücken die Asphaltdecke abgefräst worden. Anfang September wurde dort mit den Arbeiten an der Straße zur Erneuerung der Asphaltschicht begonnen, knapp vier Wochen später ist noch keine neue Fahrbahndecke in Sicht. Das ärgert vor allem die Anwohner.

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„Neben den vielen Fräskanten bereiten uns auch die Schlaglöcher Probleme, die sich inzwischen schon auf der Straße bilden“, schildert eine Anwohnerin im Gespräch mit unserer Redaktion. Fünf Straßenteilabschnitte sind über die gesamte Länge der Hatzenbergstraße abgefräst worden. Demnach müssen von ganz unten bis oben auf den Rhoder Kopf insgesamt zehn Fräskanten passiert werden. „Grundsätzlich ist es für uns ja gut, wenn die Autofahrer hier langsam fahren müssen. Die scharfen Kanten und die ganzen Schlaglöcher machen aber auch unseren Autos zu schaffen.“ Für Unverständnis bei den Anwohnern sorge auch, dass die Straßenarbeiten aktuell ins Stocken geraten seien und an der Baustelle aktuell keine Arbeiten stattfinden würden. Das Unternehmen, das die Bauarbeiten anfänglich begonnen hatte, sei aktuell nicht mehr vor Ort anzutreffen. „Es tut sich im Moment nichts. Warum es nicht weitergeht, weiß hier keiner so Recht. Wir wünschen uns mehr Informationen von der Stadt.“

Das sagt die Kreisstadt Olpe dazu

Bereits Anfang September wurde die Erneuerung der Asphaltbetondeckschicht auf Teilbereichen der Hatzenbergstraße in Auftrag gegeben. „Bei den vorbereitenden Arbeiten wurde unter anderem die vorhandene Deckschicht ca. vier Zentimeter tief abgefräst“, teilt die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion mit. Ursprünglich geplant waren die Asphaltierungsarbeiten an der Hatzenbergstraße eigentlich für Mitte September, in Abstimmung mit den Verkehrsbetrieben Westfalen-Süd (VWS) wurde das Vorhaben aber kurzfristig auf einen späteren Zeitraum terminiert. Weil die Arbeiten nur unter Vollsperrung der Straße stattfinden können, habe man sich dazu entschlossen, erst während der Herbstferien (14. - 26. Oktober) mit der Asphaltierung zu beginnen. „Die Sicherheit und die Sicherstellung des Schulbusverkehrs hat hier für alle Beteiligten oberste Priorität“, heißt es von Seiten der Stadt. Man habe über das Vorhaben bereits teilweise über die sozialen Kanäle informiert.