Attendorn. Der Discounter wird seine Bestandsfiliale in Attendorn abreißen und neu bauen. Das ist gut, denn Attendorn braucht eine moderne Nahversorgung.
Eine lebenswerte Stadt braucht eine funktionierende Nahversorgung. Das ist essenziell. Es kann nicht im Interesse der Stadt Attendorn sein, wenn ihre Bürger nach Olpe oder Bamenohl fahren, um dort den großen Einkauf zu erledigen, weil die Märkte dort viel moderner und übersichtlicher sind. Vor diesem Hintergrund ist es gut und wichtig, dass ein großer Discounter wie Lidl nicht nur, aber eben auch in Attendorn einen neuen Markt errichten will.
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Und Lidl ist beileibe nicht der einzige Player, der sich neu aufstellt. Nächste Woche wird beispielsweise der großflächig umgebaute Dornseifer-Markt auf der Tränke seine Türen wieder öffnen – modern, zeitgemäß und energetisch auf dem höchsten Level. Ins geplante Wall-Center am Bahnhof ziehen laut aktueller Planung des Investors entweder Hit oder Edeka ein, und auch der Aldi-Markt am Zollstock hat etliche Jahre auf dem Buckel und wird sich gewiss eines Tages vergößern – oder sogar an einem anderem Standort in Attendorn neu bauen. Diese Rückschlüsse ergeben sich schon aus dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt, das in nächster Zeit überarbeitet wird. Fakt ist: Der großflächige Einzelhandel in Attendorn ist in Bewegung. Das ist eine gute Nachricht. Denn eine lebenswerte Stadt braucht eine funktionierende Nahversorgung.
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