Welschen Ennest. „Freude am Genießen“, verspricht der Dornseifer Frischemarkt nach der Erweiterungin Welschen Ennest. Der Termin für die Wiedereröffnung steht jetzt fest.

Neun Monate lang waren die Handwerker die „Stars“ auf dem Gelände des Dornseifer-Marktes an der Hagener Straße in Welschen Ennest. Aber ab Donnerstag, 22. August, stehen wieder die Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt. Dann eröffnet der neue Dornseifer-Frischemarkt nach An- und Umbau wieder und die Kundschaft kann sich auf ein neues, modernes Einkaufserlebnis freuen – mit mehr Platz, mehr Frische, mehr Komfort. „Wir wollen die Freude am Genießen hochhalten“, erklärt Jörg Dornseifer, Chef der Dornseifer Unternehmensgruppe, die mittlerweile 18 Lebensmittel-Märkte in NRW betreibt.

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Möglich wurde das in Welschen Ennest nur durch eine großzügige Erweiterung des bestehenden Marktes durch den Eigentümer, die Becker Immobilien GmbH & Co. KG. Durch einen 350 Quadratmeter großen Anbau an der Längsseite wurde die Verkaufsfläche auf 600 Quadratmeter nahezu verdoppelt. Mit einer komplett neuen, modernen Gebäudetechnik ist das Gebäude auch in Sachen Energie fit für die Zukunft. Wärmepumpen-Heizung, Photovoltaik-Anlage und Dachbegrünung sorgen für eine hohe Energie-Effizienz. Und nicht zuletzt wurden auch die Parkplätze vor dem Eingangsfoyer neu angelegt und die Anzahl erhöht.

Prof. Dr. Stephan Becker, Jörg Dornseifer und Laurenz Becker im neuen Dornseifer-Markt in Welschen Ennest (von rechts). 
Prof. Dr. Stephan Becker, Jörg Dornseifer und Laurenz Becker im neuen Dornseifer-Markt in Welschen Ennest (von rechts).  © Volker Eberts / FUNKE Foto Services | Volker Eberts

Im Innern sorgte die Unternehmensgruppe Dornseifer für eine adäquate Gestaltung mit neuen Regalen, einer neuen Beleuchtung, Lüftungsanlage und neuen Kühl- und Bedienungstheken mit Wärmerückgewinnung. Durch das neue großzügige Eingangs-Foyer gelangt der Kunde zunächst in den Frische-Bereich für Obst, Salat und Gemüse – eines der Highlights des neuen Marktes. An den beiden Längsseiten wurden große, gut zugängliche Kühl- und Eisschränke eingebaut. Das Bücken in tiefe Kühltruhen, das war einmal. Die modernen Regale in Holzoptik nehmen den Nachhaltigkeitsgedanken auf. Der natürliche Werkstoff Holz ist überall präsent und findet sich auch an der Außenfassade wieder. Im Grunde wurde der gesamte Lebensmittelmarkt von Grund auf erneuert – und das weitgehend bei laufendem Betrieb. „Das war eine Operation am offenen Herzen“, so Prof. Dr. Stephan Becker, geschäftsführender Gesellschafter der Becker Immobilien GmbH & Co. KG.

„Den größten Zuwachs wird es bei den Kühl- und Gefrierprodukten geben“, erklärt Jörg Dornseifer. Aber auch bei den Backwaren hat sich einiges getan. Fast 40 Jahre lang belieferte die ortsansässige Bäckerei Hesse den Markt, jetzt übernimmt Dornseifer mit seiner eigenen Bäckerei. Als letzter Markt der Dornseifer-Gruppe bekommt auch der Frischemarkt in Welschen Ennest einen eigenen Backshop mit Ofen, in dem mehrmals täglich frische Brötchen gebacken werden.

Der Markt will nicht nur Vollversorger für die rund 3500 Bewohnerinnen und Bewohner des Rahrbach- und Olpetals von Kruberg bis Benolpe sein, sondern auch für die Beschäftigten in den Unternehmen am Ort täglich wechselnde Snacks und frische Convenience-Speisen anbieten.

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Für die Familien Dornseifer und Becker ist das Investment von mehr zwei Millionen Euro ein klares Bekenntnis zum Standort Welschen Ennest. Seit 1985, also seit fast 40 Jahren, betreibt Dornseifer den Markt in dem Gebäude, das ursprünglich als Garage für die Lkw des Lebensmittelhändlers Kaiser & Kellermann diente. „Er war immer ein Standbein von uns“, sagt Jörg Dornseifer. An eine Aufgabe des Marktes habe das Unternehmen nie gedacht. Vor zwei Jahren trat ein Mitbewerber mit dem Plan an die Öffentlichkeit zwischen Rahrbach und Welschen Ennest einen neuen Lebensmittelmarkt auf der grünen Wiese zu bauen. Dieses Vorhaben habe die Umbau- und Modernisierungspläne der Familien Dornseifer und Becker beschleunigt, gibt Dornseifer zu: „Wir haben immer auch auf die Mitbewerber am Ort geschaut und unser Sortiment entsprechend angepasst. Wenn der Ort funktioniert, ist das auch gut für uns.“ Prof. Dr. Stephan Becker betont, dass sein Unternehmen die positive Entwicklung in seinem Heimatort Welschen Ennest unterstützen wolle. Dass Umbau und Erweiterung gelungen sind, davon können sich die Kundinnen und Kunden ab nächster Woche selbst überzeugen.