Das tolle Arbeitsklima und die Freundlichkeit in der Tierarztpraxis Grevenbrück zieht sich durch wie ein roter Faden, was vor allem die Kunden, die mit ihren Kleintieren in die Praxis kommen, merken. „Wir bieten unseren Service als Dienstleister an und da ist vor allem der Erstkontakt für die Kunden ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit“, so Tierarzt Dr. Georg Klünker, der die Praxis 1981 übernommen hat und mittlerweile in „jüngere Hände“ übergeben hat.

Umfangreiches medizinisches Hintergrundwissen

Das weiß auch Kim Blöcher, die als Tiermedizinische Fachangestellte viele Aufgaben hat. „Es ist schon eine anspruchsvolle Ausbildung und ein Job mit einem sehr breiten Arbeitsspektrum. Als Tierärztliche Fachangestellte musst du viel mehr können, als nur Tiere streicheln und sie behandeln. Viele wissen gar nicht, was alles hinter diesem Beruf steckt“, erklärt Dr. Georg Klünker. Neben der ganzen Verwaltungsarbeit von der Terminvergabe bis hin zur Abrechnung, assistiert Kim Blöcher täglich bei Operationen in der Praxis und kümmert sich um die Überwachung der Tiere, die im stationären Bereich versorgt werden müssen.

Im hauseigenen Labor werden den erkrankten Tieren Blut abgenommen und die Ergebnisse im Anschluss ausgewertet, um die Tiere zeitnah und effektiv behandeln zu können. Außerdem kümmert sich die 18-Jährige um die Verwaltung der hauseigenen Apotheke und ordert entsprechend entnommene Medikamente und Narkosemittel nach. Ein durchaus komplexer Job, der jeden Tag neue Herausforderungen mit sich bringt.

Aber auch schöne und besondere Momente erlebt Kim Blöcher in ihrem absoluten Traumjob, an die sie sich gerne zurückerinnert, wie zum Beispiel ein Kaiserschnitt eines Berner Sennenhundes. „Die Geburt der acht Welpen war ein besonderer Moment. Es ist eine schöne Situation, wenn du Tieren und ihren Besitzern durch eine Behandlung helfen kannst und es den Tieren wieder besser geht“, berichtet die 18-Jährige.

Emotionale Momente

So schön der Beruf der Tiermedizinischen Fachangestellten auch ist, hat Kim Blöcher durchaus auch schon emotionale Momente erleben müssen. „Das ist schon tragisch und traurig, wenn ein Tier eingeschläfert werden muss, weil wir ihm nicht mehr helfen können. Zumal wir die Tiere und deren Besitzer oftmals schon seit Jahren kannten und dann fließen auch mal Tränen“, erzählt die junge Frau.

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Zwischen 15 und 30 Minuten werden von der Praxis für die Behandlung eines Tieres eingeplant, je nachdem, ob es sich um einen akuten Behandlungstermin oder eine Vorsorgeuntersuchung mit Impfung handelt. Während in der Tierarztpraxis Hunde und Katzen in der Überzahl sind, hat man sich auch auf die Behandlung von Pferden spezialisiert, die dann auf den jeweiligen Gestüten stattfindet. Im Bedarfsfall und bei Röntgenaufnahmen unterstützen auch hier die Tiermedizinischen Fachangestellten vor Ort die Arbeit eines Tierarztes. „Ich kann mir keinen anderen Job vorstellen und erfreue mich jeden Tag, an meinen Aufgaben“, resümiert Kim Blöcher.