Rüblinghausen. Das Umfeld des „Glöckchens“ wird gerade mühsam erneuert und ausgebaut. Mitten in die Arbeiten fällt ein Vandalismus-Angriff.
Die Empörung in Rüblinghausen ist groß: Mit viel Mühe richten derzeit ehrenamtliche Helfer die beliebte Andachtsstätte rund ums „Glöckchen“ wieder her, und obwohl die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, hat sich erneut ein Fall von Vandalismus zugetragen.
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Die bei vielen Spaziergängern beliebte Mariengrotte, die auch von Einkehr suchenden Menschen von weither aufgesucht wird, existiert in ihren Grundzügen seit 1949. Aus einem Bildstock wurde im Lauf der Jahre inzwischen fast eine Waldkapelle; stets zeugt frischer Blumenschmuck von der sorgfältigen Pflege, die der ruhige Ort erfährt. Eine kleine Quelle speist einen Vorratsteich, aus dem Wasser auf ein kleines Wasserrad fließt, das wiederum zwei wechselnd klingende Glöckchen anschlägt. Ihr heller Ton ist weit zu hören. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Untaten, und auch der Zahn der Zeit zeigte seine Spuren.
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Daher haben sich in der jüngeren Vergangenheit Rüblinghauser Männer zur Aufgabe gemacht, das gesamte Gelände in ihrer Freizeit zum einen aufzuwerten, zum anderen, es herzurichten und Vandalismus zumindest zu erschweren. Der Zugang zum kleinen Teich ist durch einen stabilen Zaun gesichert. Doch als die Helfer jüngst zum Arbeitseinsatz kamen, trauten sie ihren Augen nicht: Mitten in die laufenden Arbeiten hinein haben missgünstige Mitmenschen erneut ihr zerstörerisches Werk getan. Ein solides Schloss am Zaun wurde zerstört, Zaunpfähle wurden losgerissen, das Zuleitungsrohr zum Wasserrad abgeknickt.
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Die fleißigen Helfer werden die Schäden beseitigen und die übrigen vorgesehenen Arbeiten weiter ausführen. Aber sie bitten alle Wanderer und Spaziergänger um ein wachsames Auge, um gegebenenfalls erneuten Vandalismus ahnden zu können.