Wetter. Engpässe bei der Betreuung gibt es immer mal wieder. Für einen Totalausfall an der Bergschule bittet die Stadt Wetter jetzt um Entschuldigung.

Eltern geben ihre Kinder in Betreuungsgruppen an der Schule, damit sie den Nachwuchs verlässlich betreut wissen. Mit der Verlässlichkeit soll es aber zumindest an der Bergschule in Alt-Wetter nicht weit her gewesen sein. „Andauernd fällt der Offene Ganztag aus“, beklagt sich eine Mutter beim Anruf der Redaktion. Zudem kämen die Infos über den Ausfall der Betreuung oft zu spät und dann auch noch per Mail. Andere Nachrichten wie WhatsApp würden doch viel öfter am Tag abgerufen...

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Christian Matzko, für Schule zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt Wetter, weiß zumindest von einem besonders kritischen Tag. „Ich kann den Ärger der Eltern verstehen“, sagt Matzko über den 4. Oktober, den Tag nach dem Feiertag. Dabei habe die Stadt, die an der Bergschule den Offenen Ganztag betreibt, zwar nur das Beste im Sinn gehabt. Aber dann hätte sich doch so kurzfristig doch kein Ersatz mehr finden lassen.

Im OGS-Bereich der Bergschule gibt es eine Langzeiterkrankung. Wird noch jemand krank, geht es nicht ohne Ersatz. Dann wird im Bereich der städtischen Kinder- und Jugendarbeit geschaut. Am 4. Oktober vergeblich. „Das ist maximal unglücklich gelaufen“, räumt Christian Matzko ein. Den verärgerten Eltern hat er einen Entschuldigungsbrief geschickt.

Mitarbeitende in der Betreuung stecken sich schnell mal bei den Kindern an. Mit Ausfällen ist gerade in der kalten und nassen Jahreszeit zu rechnen. Die Stadt will noch einmal überprüfen, auf welchen Infokanälen die Eltern möglichst früh und erfolgreich zu erreichen sind. Aber auch der geplante Ausbau des Offenen Ganztags allgemein soll die Lage im Krankheitsfall von Mitarbeitenden deutlich bessern.