Wetter. Großer Schreck am Freitag: Die Einsatzkräfte wurden zu einer Person in der Ruhr in Wetter gerufen. Bei der Ankunft gab es eine Überraschung.

Alarm am Freitag für die Rettungskräfte von Feuerwehr und DLRG. Es wurde eine Person in der Ruhr gemeldet. In Windeseile machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg.

Bei der Ankunft war schnell klar, es gab tatsächlich eine Person in der Ruhr. Die allerdings war mit Rettungsweste und Wassersportanzug ausgerüstet, denn: Eine Gruppe von Kanuten wollte einen schönen Tag mit Wassersport verbringen. Ein Gruppenmitglied jedoch stürzte ins Wasser. Die anderen versuchten ihm zu helfen und ihn wieder an Bord zu holen, doch die Versuche scheiterten. Er trieb weiter ab.

Gruppe will Tour fortsetzen

Mit vereinten Kräften gelang es schließlich DLRG, Feuerwehr und den Teamkameraden den nassen Mann aus dem Wasser zu ziehen. Abgesehen von einem kurzen Schreck war nichts passiert und die Gruppe wollte die Fahrt später fortsetzen - innerhalb des Kanus.

Der Einsatz an der Ruhr zeigte jedoch zwei weitere Tatsachen: Trotz der Baustelle mit Ampelschaltung waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort. Und: Die Rettungsgasse beim Aufbau des Seefestes, das an diesem Wochenende stattfindet, wird nicht umsonst eingerichtet. Denn genau dort mussten die Einsatzkräfte durchfahren, um zum „Unglücksort“ zu gelangen.

Schwimmen verboten

Grundsätzlich ist das Schwimmen in der Ruhr in Wetter und Herdecke verboten. Wie auch dieser Einsatz zeigt, werden selbst gute Schwimmer schnell vom Wasser abgetrieben. Auch Strudel können Menschen schnell fortreißen. Daher gilt es, bei allen Aktivitäten am Wasser immer äußerste Vorsicht zu wahren.