Ende. Der Kirchender Dorfweg ist in Herdecke nach einer 13-monatigen Vollsperrung wieder befahrbar (mit Fotos). Es gibt einige Verkehrsbesonderheiten.

Pünktlich und problemlos, so Polier Kai Peters von der beauftragten Firma Krutmann, haben die Verantwortlichen den Kirchender Dorfweg am Mittwochmorgen freigegeben. Die zentrale Zufahrt nach Ende hatte die Stadt Herdecke voll gesperrt, damit die Bauarbeiter dann auf einer Länge von rund 700 Metern ab dem 19. Juni 2023 – wie berichtet – den Kanal, die Versorgungsleitungen und die marode Straße selbst erneuern konnten.

Breite Fahrbahn und engere Stellen

„Der betreffende Straßenabschnitt ist nun fast durchgehend 6,50 Meter breit“, sagt Michael Röder von den Technischen Betrieben Herdecke (TBH). Der Projektleiter berichtet, dass die Bauarbeiter Asphalt- und Pflasterflächen auf ungefähr 6500 Quadratmetern umgestaltet haben. Dennoch geht es hier und da etwas beengt zu. Für einen Radweg beispielsweise reiche der Platz nicht aus, Pedaltreter müssen sich vom Abzweig Wittener Landstraße bis zur Einfahrt Sportlertreff den Gehweg mit Fußgängern teilen und dann auf der Straße weiter strampeln.

Kirchender Dorfweg: Finale Bauarbeiten und Verkehrsfreigabe

Der Kirchender Dorfweg mit den Tennisplätzen des TuS Ende und der Baustelle bei Blumen König von oben (Aufnahme aus April 2024)
Der Kirchender Dorfweg mit den Tennisplätzen des TuS Ende und der Baustelle bei Blumen König von oben (Aufnahme aus April 2024) © FUNKE Foto Services | Hans Blossey
Seit den frühen Morgenstunden des 31. Juli 2024 ist der Kirchender Dorfweg nach mehr als 13 Monaten Vollsperrung wieder für den Verkehr frei.
Seit den frühen Morgenstunden des 31. Juli 2024 ist der Kirchender Dorfweg nach mehr als 13 Monaten Vollsperrung wieder für den Verkehr frei. © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30
Vor dem Ender Friedhof gilt auf 100 Metern Tempo 30 © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen
Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe stehen noch Absperrungen, während die Bauarbeiter hier und da Hand anlegen © WP | Steffen Gerber
Michael Röder von den Technischen Betrieben und Polier Kai Peters (rechts) von der ausführenden Baufirma bereiten die Verkehrsfreigabe vor, Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster freut sich auf ein künftiges Kunstwerk von Walter Hellenthal am Kalkheck.
Michael Röder von den Technischen Betrieben und Polier Kai Peters (rechts) von der ausführenden Baufirma bereiten die Verkehrsfreigabe vor, Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster freut sich auf ein künftiges Kunstwerk von Walter Hellenthal am Kalkheck. © WP | Steffen Gerber
1/30

Ein besonderes Augenmerk erforderte das Teilstück vor dem Ender Friedhof. Dort befinden sich Zufahrten zu zwei Parkplätzen vor den Gräbern und gegenüber zum Kunstrasen für Fußballer sowie die beiden Bushaltestellen. Eine betonierte Bodenfläche weist Autofahrer bei der Annäherung über frischen Asphalt darauf hin, dass ihnen hier ein besonderer Streckenabschnitt bevorsteht. Zwei Baumscheiben als Verkehrshindernisse sorgen ebenfalls für eine Geschwindigkeitsdrosselung, zwei Busse oder Lkw können an dieser Örtlichkeit mit einer Straßenbreite von 4,50 Metern nicht aneinander vorbei.

>>> hier gibt es weitere Artikel aus Wetter und Herdecke

Noch deutlicher weist die Beschilderung auf die besondere Ausgestaltung hin. Auf rund 100 Metern gilt an dieser engeren Stelle Tempo 30, vor und nach dem Friedhof dürfen Pkw und Buslinien 50 km/h fahren. Also auch auf dem Weg hoch Richtung Ender Dorfmitte. Wäre auf diesem Abschnitt, wo die Wohnbebauung beginnt und wo sich Geschäfte, Gastronomien oder Arztpraxen befinden, nicht auch eine niedrige Geschwindigkeitsbegrenzung sinnvoll gewesen? „Das sieht die Gesetzgebung nicht vor“, erklärt Röder. Auch wenn es in dieser Hinsicht laut Projektleiter Diskussionen gab und generell Lockerungen im Raum stehen, müssen Verkehrsteilnehmer auf dem Kirchender Dorfweg zwei Limits beachten. Wobei vier Baumscheiben und alternierend angelegte Parkbuchten für eine Drosselung vor den Häusern sorgen dürften.

Bürgerbus froh

Erleichterung auch beim Herdecker Bürgerbus-Verein: „Endlich“ können die ehrenamtlichen Fahrer wieder den Ender Friedhof anfahren, heißt es auf der Facebook-Seite zur Verkehrsfreigabe nach der „ewig langen Sperrung des Kirchender Dorfweges“. Viele Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV werden aufatmen, wobei nun auch der Bürgerbus wieder seine normale Linie bedienen kann.

An der 3,65 Millionen Euro teuren Maßnahme hätten sich laut Kommunalabgabengesetz (KAG) auch Grundstückseigentümer beteiligen müssen. Dafür gab es ebenso Fördergeld aus dem Programm „Kommunaler Straßenbau“ wie für die Erneuerung der Bushaltestellen zwecks besserer Barrierefreiheit über „taktile Elemente“, durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fließt etwas mehr als eine Million in die Kasse.

„Ich danke den Anwohnerinnen und Anwohner sowie denjenigen, die von den notwendigen Umleitungen betroffen waren, für ihre Geduld in den letzten Monaten“, sagt Röder und betont, dass die Verantwortlichen über den gesamten Zeitraum die Beeinträchtigungen so gering wie möglich halten wollten. Die Firma Krutmann, die übrigens auf Vermittlung der Stadt auch das Fundament für die künftige Hellenthal-Skulptur am Kalkheck herrichtet, ist nun noch mit Restarbeiten wie Pflastern beschäftigt. Dafür oder auch für die ausstehenden Fahrbahn- oder Parkplatz-Markierungen (voraussichtlich nächste Woche) brauche es aber keine weitere Sperrung mehr.

Restarbeiten stehen aus

Bepflanzungen etwa der Beete stehen im Oktober am Kirchender Dorfweg an. Einige Bäume fielen der Baumaßnahme zum Opfer. Zwei neue Exemplare haben die Arbeiter schon gesetzt, weitere folgen.

Hinter der Bushaltestelle dürfen Autos auf der Strecke Richtung Dorfmitte von Ende wieder 50 km/h fahren.
Hinter der Bushaltestelle dürfen Autos auf der Strecke Richtung Dorfmitte von Ende wieder 50 km/h fahren. © WP | Steffen Gerber