Wetter. Nach einem Corona-Ausbruch am Geschwister-Scholl-Gymnasium Wetter sind fast 100 Schüler in Quarantäne. Trotzdem findet der Unterricht statt.
Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter Ursula Zimmer. Die Schulleiterin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) in Wetter muss nach dem Corona-Ausbruch viel organisieren. Am Sonntagmittag erhielt sie vom Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises die Mitteilung: Obwohl sich knapp 100 Kinder und Jugendliche in Quarantäne befinden, soll an diesem Montag wieder Präsenzunterricht in Oberwengern stattfinden.
„Das kann sich je nach Entwicklung aber noch kurzfristig ändern“, teilt eine Sprecherin des Kreises noch mit. Nach derzeitigem Stand – und der ändere sich oft – gibt es in einer fünften Klasse zwölf Corona-Infektionen, darunter sieben Omikron-Fälle. Zwei davon gebe es in der Jahrgangsstufe darüber und einen in der Q1. Da das Gesundheitsamt in dieser Qualifikationsphasen-Stufe 31 enge Kontaktpersonen ausmachte, steht für alle aus der Q1 nun erst einmal Distanzunterricht an. Hinzu kommt womöglich noch ein Omikron-Fall aus einer Klasse acht, diese bleibt ebenfalls zuhause.
Gute Nachrichten von den Lehrern
Erfreulich dagegen: Alle PCR-Tests der Lehrer fielen negativ aus, so dass diese weiter am GSG unterrichten können. Für manche Schüler endet die Quarantäne zudem am 23. Dezember, punktgenau vor dem Weihnachtsfest. Andere haben kein Glück und müssen die Feiertage über in Isolation verbringen.
„Wir gehen die letzten Tage vor Weihnachten sehr vorsichtig an“, sagt Schulleiterin Zimmer. (gerb)