Herdecke. Am Hengsteysee (Stadtgrenze Herdecke und Dortmund) stürzte ein großer Baum um. Der Weg zwischen Koepchenwerk und Seeschlösschen ist wieder frei.

Eine beliebte Freizeitbeschäftigung vieler Herdecker: mal eben den See umrunden. Zu Fuß, mit dem Rad oder in Joggingschuhen. Doch das ist aktuell weder in Richtung Wetter noch in Richtung Hagen möglich.

Die Stadt Herdecke teilt mit, dass der Fuß- und Radweg am Hengsteysee zwischen dem Koepchenwerk und dem Seeschlösschen derzeit gesperrt ist. Der Grund: Dort stürzte ein großer Baum um. Daher riegelten zuständige Stellen am Mittwoch ein Teilstück am nördlichen Ufer ab.

„Durch die losen und teilweise sehr großen Äste, die noch in der Krone des Baumes hängen, besteht eine zusätzliche Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und Jogger, die den Weg nutzen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die zuständigen Grundstücksbesitzer an der Stadtgrenze Herdecke/Dortmund seien bereits informiert und wollen sich die Situation vor Ort anschauen, um die Sicherung zu planen.

Den Angaben zufolge sei die Entfernung des Baumes, der einige Meter vom Denkmal Koepchenwerk entfernt umkippte, kein einfaches Unterfangen. Das liege vor allem an der Örtlichkeit und der Zuwegung. Da die Wetterfrösche obendrein Sturm und Regen vorhersagen, könne das womöglich die Arbeiten zusätzlich erschweren. Fest stehe: Bis der Baum entfernt wird, bleibt die Sperrung zunächst bestehen. Wann der Fuß- und Radweg wieder zur Freizeitnutzung freigegeben werden kann, sei derzeit noch nicht absehbar.

Die Situation erinnert an einen Vorfall im März 2020, als auf dem gleichen Abschnitt ebenfalls ein Baum umkippte und das wuchtige Wurzelwerk einen Teil des Wegs zerstörte. Der Unterschied damals-heute: Der Weg war zu jener Zeit bereits gesperrt, da im Oktober 2019 am Seeschlösschen ein Hang abrutschte und erst eine provisorische Brücke installiert werden musste, ehe die Strecke im Sommer 2020 wieder passierbar war.

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