Hagen. Die WP-Weihnachtsaktion für den „Bunten Kreis“ ermöglicht Hilfe für Hagener Familien mit schwer kranken Kindern. Leser spenden 35.020 Euro.
Schön zu hören . . . Das Resümee der WP-Weihnachtsaktion fällt durchweg positiv aus. Beim Verein „Bunter Kreis“, der dieses Mal bedacht wird, bei den Familien der schwer kranken Kinder, die von dem engagierten Team unterstützt werden, und bei den Kolleginnen und Kollegen der Stadtredaktion Hagen, die die Geschichten aus dem Alltag der Familien und über die Kinderkrankenschwestern, die die Hausbesuche bei den Eltern machen, geschrieben haben.
Zahlreiche Unterstützer
Was alle gleichermaßen erfreut? Die stolze Summe von 35.020 Euro, die auf dem Konto, das flankierend zur Weihnachtsaktion eingerichtet wurde, eingegangen sind. Ein schöner Betrag, für den wir uns bei allen Unterstützern - bei Privatleuten, Unternehmern, Freundes- oder Nachbarschaftskreisen oder Einrichtungen - bedanken.
Bekanntheitsgrad hat sich vervielfacht
Aber nicht nur das Geld, das in den kommenden Tagen eins zu eins auf das Spendenkonto des „Bunten Kreises“ überwiesen wird, macht das engagierte Team, das in Räumlichkeiten der Kinderklinik am Buschey ansässig ist, glücklich. „Seitdem über unsere Arbeit ausführlich in der WP berichtet wurde, hat sich unser Bekanntheitsgrad vervielfacht“, unterstreicht Iris Geißler, Leiterin des Vereins, und fährt fort: „Etliche Leute haben uns versichert, dass sie gar nicht wussten, dass der ,Bunte Kreis‘ so viele Bereiche abdeckt. Viele Bürger bringen uns nur mit der Nachsorge von Frühgeborenen in Verbindung, dabei kümmern wir uns auch um zahlreiche Kinder mit Gehirn- und Nervenerkrankungen.“
„Seitdem über unsere Arbeit ausführlich in der WP berichtet wurde, hat sich unser Bekanntheitsgrad vervielfacht.“
Weiterbestehen des Vereins ist gesichert
Auch ihre Kollegin Marion Keßler freut sich über das Geld, das dem „Bunten Kreis“ nun zukommt. Dadurch ist das Weiterbestehen des Vereins, der vor fünf Jahren gegründet wurde, gesichert.
„Wir betreuen pro Jahr etwa 150 Familien in Hagen und Umgebung. Unsere Arbeit ist eine gesetzlich festgeschriebene Leistung der Krankenkasse“, erläutert Marion Keßler. Pro Familie werden 20 Stunden für insgesamt drei Monate von der Krankenkasse gewährt. „Es werden allerdings nur die 20 Stunden bei der Familie selbst finanziert. Fahrzeiten, Spritkosten, Sachkosten und die ganze Organisation im Hintergrund müssen wir selbst stemmen.“ Die Kostendeckung des Vereins liegt bei rund 75 Prozent, den Rest - über 30.000 Euro – muss der Verein durch Spenden hereinholen. Keine leichte Aufgabe, die durch die Spendenbereitschaft der Leser nun ein wenig einfacher wird.
Ausflüge mit Down-Syndrom-Kindern
Durch die Unterstützung der Leser werden aber auch Ausflüge der Gruppe „Kinder mit Down-Syndrom“ finanziert. „Gemeinsam besuchen wir zum Beispiel die Reitanlage Selkinghausen, das Wildgehege samt Streichelzoo Hohenstein in Witten, und in diesem Jahr steuern wir erstmals eine Alpaka-Farm in Breckerfeld an“, verrät Marion Keßler mit Vorfreude in der Stimme. Die großzügige Spendensumme sei eine wahrlich schöne „Starthilfe für kleine Kämpfer“.