Hagen. In der großen Landesunterkunft im ehemaligen Max Bahr in Hagen ist längst der Betrieb gestartet. Ein Blick auf den Start.

„Die ersten Geflüchteten sind am 19. Dezember in die Landesunterkunft eingezogen“, sagt Hannah Scherz, Sprecherin der Bezirksregierung in Arnsberg, mit Blick auf die neue Unterkunft für Geflüchtete im ehemaligen Max-Bahr-Baumarkt, der theoretisch Platz für 800 Menschen bietet (mit einem Puffer von weiteren 100 Betten). „Der Auftakt hat reibungslos funktioniert und die 249 Geflüchteten (Stand: 2. Januar 2025) konnten gut untergebracht werden“, erklärt die Sprecherin weiter. Dementsprechend sei der Start vor Ort problemlos über die Bühne gegangen.

Keine Prognose möglich

Prognosen über weitere Belegungen könnten hingegen nicht gemacht werden, die weitere Entwicklung sei abhängig vom Zulauf und der Belegungsplanung der kommenden Wochen. „Dies macht eine Vorhersage, wie viele Menschen in der Unterkunft für Geflüchtete untergebracht werden müssen, unmöglich“, so Scherz. Für die Geflüchteten handelt es sich dabei um eine Übergangsstation, bis sie einer Kommune zugewiesen werden.

„Dies macht eine Vorhersage, wie viele Menschen in der Unterkunft für Geflüchtete untergebracht werden müssen, unmöglich“

Hannah Scherz
Sprecherin Bezirksregierung Arnsberg

Vor Ort wurden verschiedene Wohnblöcke eingerichtet, die abgetrennten Zimmer sind mit 3- bis 5-Etagenbetten ausgestattet. Die Halle wird zudem rund um die Uhr von einem Sicherheitsdienst sowie zwei Hausmeistern sowie DRK-Mitarbeitern und Ehrenamtlichen betreut. Natürlich gibt es auch geräumige Sanitäranlagen, Sport- und Freizeitflächen, einen großen Kantinen- und Essbereich sowie Multifunktionsräume oder einen Waschcontainer. Ein Spielbereich für Kinder soll im Laufe des Jahres das Angebot abrunden.

M. Kleinrensing WP Hagen
Am 19. Dezember sind die ersten Geflüchteten in die Landesunterkunft eingezogen. © WP | Michael Kleinrensing