Breckerfeld. Es ist eine Wiederentdeckung: Die Stadt Breckerfeld lässt einen Spielplatz und Bolzplatz sanieren, der fast in Vergessenheit geraten ist.
Der Blick - ein Träumchen. Weit hinab in jenes Tal, aus dem sich die Prioreier Straße den Berg empor windet. Und doch war dieser Ort, an dem Kinder toben und Eltern die Fernsicht genießen können, beinahe in Vergessenheit geraten. Jetzt aber strahlen sie wieder: der Spielplatz und der Bolzplatz an der Königsberger Straße in Breckerfeld.
Ein Spielplatz, der eine gewisse Historie hat. Der zeitweise zuwucherte, von dem man schnell den Eindruck gewinnen konnte, dass er vielleicht gar nicht mehr gebraucht wird. „Es hat schon Diskussionen darum gegeben, Spielplätze, von denen wir den Eindruck hatten, dass sie kaum mehr genutzt werden, zurückzubauen“, sagt André Dahlhaus, Bürgermeister der Stadt Breckerfeld.
„Es hat schon Diskussionen darum gegeben, Spielplätze, von denen wir den Eindruck hatten, dass sie kaum mehr genutzt werden, zurückzubauen“
Politik macht sich für Spielplatz stark
Und zu dieser Wahrheit zählt auch: Der Spielplatz und der Bolzplatz an der Königsberger Straße zählten dazu. „Die Politik hat sich aber letztlich dazu entschlossen, den Platz zu erhalten“, erklärt Dahlhaus. Und die Stadtverwaltung hat geplant und investiert: 25.000 Euro in Summe.
Die gemeinnützige Firma Ruhrwerk und letztlich auch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben den Spiel- und den Bolzplatz aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt. Büsche wurden zurückgeschnitten, das Spielfeld abgezogen und von Unkraut (das sich mittlerweile wieder seinen Weg sucht) befreit, der Hang zwischen Straße und Sandkasten gestaltet. Neue Tore wurden ebenso angeschafft und aufgestellt wie eine Wippe und ein neues Klettergerüst.
Spielplatz und Bolzplatz sollen bekannter werden
„Vor gut drei Wochen sind wir hier fertig geworden“, sagt André Dahlhaus. „Jetzt geht es darum, dass der Spielplatz bekannt gemacht und frequentiert wird.“ Zumindest zwei Jungs in BVB- und Manchester-United-Trikot lassen sich nicht lange bitten.