Hagen. Viel Regen, wenig Sonne: Dass der Sommer bislang mau ausfällt, wirkt sich drastisch auf die Hagener Freibäder aus. Eine erste Zwischenbilanz
Mit Ausnahme von wenigen Tagen war der Sommer in Hagen bislang von viel Regen und eher kühleren Temperaturen geprägt. Das hat unter anderem dafür gesorgt, dass die Besucherzahlen in den Hagener Freibädern drastisch eingebrochen sind.
„Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu den letzten Jahren sehr schlecht, was zum größten Teil an dem bisher kühlen und regnerischen Sommer liegt“, sagt Hagenbad-Sprecherin Alicia Pieper mit Blick auf das Freibad auf der Hestert und in Hengstey. In den letzten fünf Jahren konnten die Freibäder mehr als das Doppelte an Besuchern verzeichnen.
„Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu den letzten Jahren sehr schlecht.“
Um die Hälfte eingebrochen
Auf der Hestert zählte Hagenbad bis zum 30. Juni in diesem Jahr bislang 8.584 Besucherinnen und Besucher, im Freibad Hengstey waren es 4.528. Letztes Jahr um die gleiche Zeit waren es bereits 16.890 Badegäste auf der Hestert und 11.051 in Hengstey. In Summe kamen bislang also nicht einmal halb so viele Besucher zum Schwimmen in die Hagener Bäder, wie im Vorjahr.
Hagenbad vermutet zudem, dass viele „auf alternative Freizeitangebote zurückgegriffen haben, wie zum Beispiel Public Viewing innerhalb der EM.“ Parallel hoffe man mit Blick auf die anstehenden Sommerferien-Wochen natürlich, dass die Wetteraussichten sich noch einmal verbessern. „Die Freibäder haben in den Sommerferien von 10 bis 19 Uhr geöffnet – auch bei ungewisser Witterung“, erklärt Alicia Pieper dazu.
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Hagenbad behalte sich lediglich vor, bei Extremwetterlagen wie Gewitter oder Unwetter oder im Fall einer durchgängigen Schlechtwetterperiode die Freibäder zu schließen. „Informationen dazu erhalten die Besucher im Internet und auf den Social-Media-Kanälen.“