Hagen. Das „Restaurant an der Volme“ in Hagens City ist passé. Ein neuer Pächter kocht dort bald japanisch. Und was ist mit „Xiao“ nur 50 Meter weiter?
Neues aus der Gastronomie: Dass asiatische Gastrobetriebe in der Hagener Innenstadt wie Pilze aus dem Boden sprießen, klingt vielleicht ein bisschen übertrieben, doch innerhalb kurzer Zeit eröffnen nun in der City gleich zwei Asia-Restaurants: Die junge Gastrokette „Xiao“ steht in den Startlöchern und eröffnet demnächst (am 20. März) im früheren „Vapiano“-Komplex am Märkischen Ring/ Elbersufer das stylische „Xiao Hagen“.
Japanisches Ramen-Restaurant liegt nur einen Steinwurf entfernt
Und nur einen Steinwurf entfernt plant Fouad Saadat, mit einem japanischen Ramen-Restaurant (hinter dem Begriff Ramen verbirgt sich eine japanische Nudelsuppe) an den Start zu gehen. Der 47-Jährige hat die Räumlichkeiten, in denen bis vor wenigen Wochen noch das „Restaurant an der Volme“ ansässig war, gepachtet. Der Mietvertrag mit dem Eigentümer des Gebäudes an der Rathausstraße/ Ecke Elbersufer - der Immobilienkaufmann Udo Krollmann – wurde in der vergangenen Woche unterzeichnet.
Das „Restaurant an der Volme“ ist Geschichte
Bis Ende Januar war dort das Gastro-Ehepaar Ulrich und Karin Hoppmann mit seinem „Restaurant an der Volme“ beheimatet. Die Hoppmanns, die bis vor einigen Jahren das „Haus Haßley“ an der Raiffeisenstraße 1 betrieben hatten, verabschiedeten sich vor einigen Wochen in den sozialen Medien und in Anzeigen mit den Worten „Ende Januar werden wir in unseren wohlverdienten Ruhestand gehen und unser Restaurant schließen“ von ihren Kunden.
Offene Küche soll eingerichtet werden
Und Fouad Saadat? Der gebürtige Syrer krempelt nun die Ärmel hoch, um sein neues japanisches Restaurant am Elbersufer 10 möglichst bald eröffnen zu können. „Der Mietvertrag, der auf fünf Jahre abgeschlossen ist, läuft ab 1. März. Die ersten zwei Monate sind mietfrei, da Herr Saadat in dieser Zeit noch einige Renovierungen vornimmt“, erläutert Janine Schneider, die bei der Krollmann-Gruppe als Immobilienkauffrau beschäftigt ist.
Derzeit würde noch die Statik geprüft, ob eine offene Küche eingerichtet werden könne. Der 125 Quadratmeter große Gastraum verfügte bislang über acht Tische mit 30 Sitzplätzen.
Keine Angst vor der Konkurrenz
Fouad Saadat, der seit 2016 in Hagen lebt, war früher in einem Asia-Restaurant in der Innenstadt u.a. im Lieferservice beschäftigt. Nun will er die Selbstständigkeit wagen. „Wir haben Herrn Saadat darauf hingewiesen, dass in der Nähe des früheren ,Restaurants an der Volme‘ in Kürze ein großes, chinesisches Restaurant eröffnet. Da er aber plant, japanische Küche anzubieten, scheut er die Konkurrenz nicht“, versichert Janine Schneider.
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„ Ich werde ein typisches Ramen-Restaurant eröffnen. Entweder werde ich Franchise-Nehmer bei einer bekannten Gastro-Kette oder mache mein eigenes Ding.“
Was der 47-Jährige konkret plant? „Ich werde ein typisches Ramen-Restaurant eröffnen. Entweder werde ich Franchise-Nehmer bei einer bekannten Gastro-Kette oder mache mein eigenes Ding“, erklärt Fouad Saadat, der derzeit noch die Konditionen sowie die Vor- und Nachteile einer Franchise-Partnerschaft checkt.
Japanische Nudeln aus Weizenmehl in Brühe
„Auf jeden Fall wird’s japanisch“, betont Fouad Saadat. Zur Erläuterung: Ein Ramen-Restaurant hat sich auf Ramen-Gerichte spezialisiert, heißt, dort werden hauptsächlich japanische Nudeln aus Weizenmehl in Brühe angeboten. Seit einigen Jahren ist die traditionelle, japanische Nudelsuppe auch in Deutschland beliebt. Mittlerweile gibt es hauptsächlich in Großstädten wie München, Frankfurt oder Köln besagte, vor allem bei jüngeren Leute angesagte, Gastro-Betriebe. Vor einem Monat hat ein Ramen-Restaurant in der Dortmunder City eröffnet.