Hohenlimburg. Der Pegel der Lenne steigt weiter. Der Ruhrverband sieht den Scheitelpunkt angesichts der angekündigten Regenfälle noch nicht erreicht:
Nach den jüngsten Regenfällen steigt der Pegel der Lenne in Hohenlimburg weiter an. Zwischen dem Vormittag des 2. und 3. Januar ist der Wasserstand in Hohenlimburg um gut einen halben Meter gestiegen. Der Ruhrverband will noch keine Entwarnung geben und die Lage in den kommenden Tagen weiter genau beobachten.
Regen bis Freitag angekündigt
„Es ist nicht davon auszugehen, dass wir den Scheitelpunkt des Gewässers schon erreicht haben“, so Britta Balt, Sprecherin des Ruhrverbandes, auf Anfrage. „Wir haben einige Regenfälle in den vergangenen Stunden gehabt, und in den kommenden zwei Tagen kommen weitere Niederschläge hinzu.“ Weiter flussaufwärts, in Altena, hat die Lenne in der vergangenen Nacht die zweite Warnstufe bei 2,35 Meter überschritten und ist über die Ufer getreten. Aktuell (3. Januar, 12 Uhr) ist der Pegel der Lenne in Altena auf 2,68 Meter angestiegen. In Hohenlimburg liegt die Lenne zeitgleich bei 2,48 Meter.
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Pegel in Altena zeigt Tendenz
Dass der Wasserstand aus Altena in den kommenden Stunden auch flussabwärts in Hohenlimburg erreicht wird, das lasse sich so pauschal nicht sagen, so Balt. Zwar ließen sich eine Tendenz ablesen, aber der Wasserstand hänge von vielen Faktoren ab, etwa wie breit und tief das Flussbett ist, durch den das Wasser abfließt. Wie die Feuerwehr betont auch der Ruhrverband, man sei gut vorbereitet. Die Talsperren sind zu 85 Prozent gefüllt und hätten damit noch Kapazitäten, um weitere Regenfälle in den kommenden Tagen abzufedern.
Über die aktuellen Pegelstände der Flüsse im Stadtgebiet informiert der Ruhrverband im Internet. Aktuelle Informationen zu Pegelständen und Hochwasserlagen gibt es zudem auf dem Hochwasserportal des Landes NRW unter www.hochwasserportal.nrw.