Ennepetal. Zu einem tragischen Verkehrsunfall ist es am Dienstagnachmittag auf der Heilenbecker Straße gekommen. Beide Autofahrer wurden schwer verletzt.
Die Bilder der komplett zerstörten Autowracks machen sprachlos. Die Front des weißen 7er BMW ist vollständig demoliert, der grüne Audi A6 ist ebenfalls ein Totalschaden. Auf dem Boden liegen verstreut Fahrzeugteile und Glasscherben. Der Blick ins Innere der beiden Limousinen zeigt, dass zahlreiche Airbags ausgelöst haben. Beide Türen auf der Fahrerseite und die B-Säule des Audi wurden offenbar von der Feuerwehr mit schwerem Gerät herausgeschnitten, um den Fahrer zu befreien. Auf der Rückbank ist noch ein grüner Schal erkennbar. Die Fahrzeuge sind am späten Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr in Ennepetal auf der Heilenbecker Straße frontal zusammengestoßen – der Aufprall muss weithin hörbar gewesen sein. Die Fahrer wurden dabei schwer verletzt. Bei einem der Männer gingen die Einsatzkräfte zwischenzeitlich sogar von Lebensgefahr aus.
Die Unfallstelle an der Heilenbecker Straße wurde von der Polizei voll gesperrt und Angaben der Feuerwehr zufolge gegen 20.45 Uhr wieder freigegeben. Da die Polizei den Verkehr von der Unfallstelle sehr geregelt und konsequent ableitete, kam es in Ennepetal trotz der Hochphase des Feierabendverkehrs zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
Aufgrund der schweren Verletzungen der beiden Pkw-Fahrer entschieden die Mediziner vor Ort zunächst, einen Rettungshubschrauber nachzufordern, um einen der beiden Fahrer, der sich zu diesem Zeitpunkt in Lebensgefahr befand, in eine Spezialklinik zu bringen, die auf die Schwere seiner Verletzungen ausgelegt ist.
Der Helikopter flog zur Unfallstelle und landete unter Absicherung der Ennepetaler Feuerwehr unweit der Unfallstelle auf der Heilenbecker Straße. Der Rettungshubschrauber wurde dann laut Auskunft der Kreisleitstelle der Feuerwehr Ennepe-Ruhr doch nicht benötigt. Die Verletzten wurden schließlich mit Rettungswagen in Kliniken gefahren. Ein verletzter Fahrer wurde in das Helios-Klinikum in Wuppertal transportiert. Beide Fahrer waren ansprechbar.
Wie es zu dem schweren Verkehrsunfall an der Heilenbecker Straße auf Höhe der Hausnummer 126 kommen konnte, ist bisher unklar, ebenso, welcher Wagen auf die Fahrbahn des anderen gelangte. Auch über das Alter und die Herkunft der beiden Fahrer lang der Polizei lagen der Polizei bis Redaktionsschluss noch keine gesicherten Informationen vor.
Für die weiteren Ermittlungen und die Klärung der Unfallursache wurde ein spezielles Verkehrsunfall-Aufnahme-Team aus dem Oberbergischen Kreis hinzugezogen, das noch am Nachmittag aus Gummersbach nach Ennepetal kam. Bis die Spezialisten ihren Dienst beenden, werden noch einige Stunden vergehen.
Laut Polizei verfügen nur größere Behörden über ein solch besonders geschultes Team, das in Bereitschaft steht und eine qualifiziertere Aufnahme des Unfalls vornehmen kann. Das Team wurde nach Ennepetal alarmiert, weil laut Leitstelle der Polizei bei einem der beiden Männer zwischenzeitlich von lebensgefährlichen Verletzungen ausgegangen wurde. Das Team traf am Abend ein und nahm direkt die Ermittlungen auf.
Die Feuerwehr Ennepetal wurde beim Einsatz durch Kräfte der Freiwilligen Wehr sowie durch Einsatzfahrzeuge aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis unterstützt. Die beiden Fahrzeuge waren komplett zerstört und mussten abgeschleppt werden, nachdem das Spezialteam sämtliche Unfallspuren gesichert hatte.
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