Dortmund. Ein Jugendlicher hat in Dortmund Reizgas in einem vollen Bus versprüht. Er wollte nicht akzeptieren, dass man keinen Platz mehr für ihn hatte.

Im Streit mit einem Busfahrer hat ein Jugendlicher in Dortmund Reizgas versprüht und damit mehrere Menschen verletzt. Wie die Polizei mitteilte, wollten der Tatverdächtige und zwei etwa gleichaltrige Begleiter mittags an der Teutonenstraße am Hörder Clarenberg in einen bereits vollen Bus einsteigen. Als sie nicht hineinkamen, blockierten sie die Tür.

Das verhinderte die Weiterfahrt. Der Busfahrer kam hinzu und bat sie, damit aufzuhören – der nächste Bus fuhr planmäßig nur zehn Minuten später. Daraufhin sprühte der Jugendliche dem Busfahrer das Reizgas ins Gesicht.

Reizgas im Bus: Einige Verletzte – darunter Kinder

Er versprühte so viel, dass noch drei weitere Erwachsene, ein anderer Jugendlicher und sechs Kinder Reizgas einatmeten – sie bekamen Atemwegsprobleme und ihnen wurde übel. Der mutmaßliche Täter und seine beiden Begleiter flüchteten.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Der Busfahrer kam ins Krankenhaus. (dpa)

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