Dortmund. Am 1. Oktober hat das Wintersemester an der TU Dortmund begonnen. Eine Studie zeigt: hier wohnt man im europaweiten Vergleich offenbar am günstigsten.
Zum Start des Wintersemesters 2024/25 hat die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) das Angebot an möblierten Privatzimmern in 44 europäischen Studierendenstädten miteinander verglichen und ein Ranking erstellt.
Als Datengrundlage dienten Ergebnisse aus dem Vergleichsportal „Erasmus Play“. Von den gelisteten Angeboten wurden nur jene berücksichtigt, die als Privatzimmer gekennzeichneten waren. Diese richteten sich vornehmlich an ausländische Studierende, aber auch an alle, die in Dortmund eine befristete, möblierte Unterkunft suchen.
In diesen Städten in Deutschland zahlen Studenten die höchsten Mieten
Beim Vergleich der internationalen Städte wird klar: In Deutschland ist das Wohnen teuer. Die Hälfte der Top-10 der teuersten Städte liegt in Deutschland. Am tiefsten müssen Studierende für ein Privatzimmer in Hamburg in die Tasche greifen. In der Hansestadt beträgt der ermittelte Durchschnittspreis bei 518 angebotenen Zimmern stolze 1.650 Euro monatlich.
+++ Folgen Sie der WAZ Dortmund auf Facebook und Instagram +++
Den zweiten Platz belegt Düsseldorf. Hier stehen 406 Zimmer zur Verfügung, Studierende zahlen dafür im Schnitt 1.550 Euro im Monat. Auf dem dritten Platz des Rankings landet Manchester. In der Industriestadt im Nordwesten Englands müssen Studierende durchschnittlich pro Monat 1.473 € für eines der 152 Privatzimmer auf den Tisch legen. Köln landet mit einem Durchschnittspreis von 1.450 € monatlich (bei 317 Zimmern insgesamt) auf dem vierten Platz im Preis-Ranking.
Am preiswertesten wohnt es sich für Studierende in Dortmund: Gerade mal 350 € pro Monat zahlt man hier im Schnitt für ein Privatzimmer. Mit „nur“ 173 Angeboten ist jedoch Schnelligkeit bei der Suche nach einer Unterkunft geboten. Und auch in Dortmund schwanken die Mietpreise von Stadtteil zu Stadtteil erheblich. Wo es besonders günstig oder teuer ist, lesen Sie in unserer Analyse des Wohnungsmarktberichts.
Zur Datengrundlage der Studie
Die Plattform „Erasmus Play“ ist eine Suchmaschine für Studentenunterkünfte. Sie sammelt Angebote verschiedener Immobilienplattformen. So können Studierende und andere Wohnungssuchende die Preise von Wohnungen, Zimmer, Wohnheimen und Appartements miteinander vergleichen. Sogar die Entfernung zum Campus ist ein Vergleichskriterium und wird über persönliche Karten angezeigt.