Dortmund. Faultier Hexe hat im Dortmunder Zoo wieder ein Baby zur Welt gebracht. Der Zeitpunkt der Geburt kam für ihre Betreuer überraschend.
Süßer Nachwuchs im Dortmunder Zoo: Zweifinger-Faultier Hexe hat am Samstag (15.6.) ein Jungtier zur Welt gebracht. Nach elf Monaten Tragzeit wurde die Geburt erwartet – der Zeitpunkt kam aber dennoch überraschend.
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„Wir hatten bereits mit dem Jungtier gerechnet, ungewöhnlich war jedoch, dass Hexe ihr Jungtier am Tag zur Welt brachte“, erklärt Zoo-Sprecher Marcel Stawinoga. Üblicherweise würden Wildtiere über Nacht oder in den frühen Morgenstunden gebären. Bei Hexe war es diesmal anders, das Baby kam am Nachmittag. Daher hatten einige Besucher das Glück, die Geburt mitzuerleben und auch das frisch geborene Faultier zu sehen.
Faultier-Haus im Dortmunder Zoo wurde vorerst geschlossen
Wer auch gerne einen Blick auf den Nachwuchs werfen will, muss sich gedulden. Mutter und Kind – das Geschlecht ist uns noch nicht bekannt – sind zwar wohlauf, wie der Zoo mitteilt. Doch um beiden Ruhe und Zeit für sich zu geben, ist das Tamandua-Haus, in dem die Faultiere leben, vorerst für Besucher geschlossen worden.
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Auch der frisch gebackene Vater Flori wurde von Hexe und ihrem Jungtier abgetrennt. Der Grund: „Faultier-Mütter können in den ersten Lebenstagen ihres Nachwuchses recht stressempfindlich reagieren“, so Stawinoga. Auch die tierpflegerischen Tätigkeiten bei Hexe und ihrem Sprössling seien auf ein Minimum reduziert worden.
Dortmunder Zoo will Besucher über Entwicklung auf dem Laufenden halten
Sobald das Jungtier aus dem Gröbsten heraus ist, soll das Haus schrittweise wieder für die Besucher geöffnet werden. Der Zoo verspricht, darüber rechtzeitig Bescheid zu geben. Auch über die Entwicklung von dem Jungtier will er die Besucher auf dem Laufenden halten.
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Probleme werden aber eigentlich nicht erwartet: Für Hexe, die selbst am 25. September 1997 in der Wilhelma, dem Zoo in Stuttgart, zur Welt kam, ist dies bereits das 14. Jungtier. Das letzte war erst am 8. Juni 2023 zur Welt gekommen. Dementsprechend ist sie recht routiniert beim Umgang mit ihrem Nachwuchs.