Balve. Ein Gelände, drei Entwürfe: Das Ende der Hauptschule naht, die Zukunft des Quartiers an der Hönne beginnt. So sieht ein Dortmunder Entwurf aus.

Drei Entwürfe zur künftigen Gestaltung des Quartier an der Hönne auf dem Gelände der Hauptschule sind dem Ratsausschuss USB in der Schützenhalle Mellen vorgestellt worden. Auch wenn die Vorschläge der Architektenbüros vom Ausschuss lediglich zur Kenntnis genommen wurden, gab es eine spontane Reaktion.

Hauptschule Balve macht im kommenden Sommer dicht: School’s out forever, heißt es dann wie im Rock-Klassiker von Alice Cooper. Dort soll das Quartier an der Hönne für Bildung und Kultur, Sport und Unterhaltung entstehen.
Hauptschule Balve macht im kommenden Sommer dicht: School’s out forever, heißt es dann wie im Rock-Klassiker von Alice Cooper. Dort soll das Quartier an der Hönne für Bildung und Kultur, Sport und Unterhaltung entstehen. © WP | jürgen overkott

Die Entwürfe wurden in der Sitzung per Beamer präsentiert. Sie waren allerdings als Datei im Ratsinformationssystem zunächst nicht auffindbar, weil zwei der drei Planskizzen erst in buchstäblich letzter Minuten fertig wurden. Bauamtsleiter Sven Rothauge hat die Unterlagen inzwischen nachgeliefert. Sie sind im Ratsinformationssystem auf der städtischen Homepagebalve.de einsehbar. Die Dateien sind im Sitzungskalender unter dem Datum 7. September zu finden.

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Die Westfalenpost stellt alle drei Entwürfe ausführlich vor, damit sich die Öffentlichkeit buchstäblich ein Bild machen kann. Das Dortmunder Büro PP machte in der Sitzung den Anfang. Worum geht es?

Quartier an der Hönne in Balve: Entwurf des Dortmunder Architektenbüros PP.
Quartier an der Hönne in Balve: Entwurf des Dortmunder Architektenbüros PP. © Stadt Balve | pp

Die Dortmunder wollen das Gebäude der Hauptschule durch einen Komplex ersetzen, der Festsaal, Mensa und Räume für Büros und Technik vereint. Direkt dahinter soll ein L-förmiger Kindergarten entstehen. Die überhöhten Gruppenräume sollen nach Westen ausgerichtet sein mit zusätzlicher Blickrichtung nach Norden. Das Gebäude beinhaltet drei Gruppenräume plus Nebenraum, Sanitärbereich, Spielflur, Mehrzweckraum und Verwaltungstrakt.

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Turnhalle und Kindergarten auf der einen sowie Festsaal auf der anderen Seite soll ein Fußweg in Ost-West-Achse trennen. Zugleich ist ein Fußweg in Nord-Süd-Richtung vorgesehen, der direkt zu Festsaal und Kindergarten führt. Die Turnhalle soll barrierefrei gemacht werden. Der Plan sieht überdies begrünte Aufenthaltsbereiche vor.

Wichtige Botschaft der Planer: Autoverkehr sowie Fußgänger- und Radlerverkehr werden klar voneinander getrennt. Autos werden außen um das Gelände geführt. Rund 100 Stellplätze befinden sich zwischen Festsaal, Turnhalle sowie der Bikeanlage und einem neuen Skaterplatz. Der Entwurf bezieht den Sportplatz der SG Balve/Garbeck ein – durch die Straßenführung. Der Komplex soll, wie bisher, via Garbecker Straße erreichbar sein. Hol- und Bringverkehr von Schul- und Vorschulkindern trennt sich vor der Mehrzweckhalle.

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Realschulrektorin Nina Fröhling zeigt sich in einer ersten Reaktion angetan von dem Dortmunder Entwurf.
Realschulrektorin Nina Fröhling zeigt sich in einer ersten Reaktion angetan von dem Dortmunder Entwurf. © WP | jürgen overkott

Realschulleiterin Nina Fröhling zeigte sich nach der Sitzung angetan vom Dortmunder Entwurf: „Mir gefällt, dass die Parkplätze nicht in der Mitte des Entwurfs stehen, sondern außen. Außerdem finde ich gut, dass zusätzlich ein Skaterpark entstehen soll.“