Lendringsen. Die Ex-Hauptschule am Bieberberg in Lendringsen wird für Geflüchtete aus der Ukraine hergerichtet. Das sind die Planungen der Stadt Menden.
Mehr als 400 Menschen aus der Ukraine sind inzwischen in Menden angekommen. Aktuell werden Geflüchtete rasch in privatem Wohnraum untergebracht. Aber auch in Menden ist Wohnraum endlich. Daher hat die Task Force „Geflüchtete aus der Ukraine“, die Bürgermeister Dr. Roland Schröder eingerichtet hat, vorsorglich beschlossen, die Ex-Hauptschule Lendringsen herzurichten.
Bei Bedarf können bis zu 80 Geflüchtete in Ex-Hauptschule untergebracht werden
Der stadteigene Immobilienservice Menden hat die Schule soweit vorbereitet, dass bei Bedarf dort 50 bis maximal 80 Menschen kurzfristig untergebracht werden könnten. Das Gebäude wurde bereits 2015 zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt, so war der Aufwand gering. In Kürze wird die Schule eingerichtet und mit Trennwänden in den Klassenräumen ausgestattet. +++ Lesen Sie auch: Geflüchtete Kinder aus Ukraine kommen an Mendener Schulen +++
Umzug der Josefschule Lendringsen durch Planungen nicht beeinträchtigt
Die Stadtverwaltung betont, dass die Planungen für den Umzug der Josefschule Lendringsen durch die vorsorgliche Maßnahme nicht beeinträchtigt werden. Auch künftig stehe dem Umzug der Grundschule auf den Bieberberg nichts im Wege.