Olpe. Nach der angeblichen Vergewaltigung in Olpe sind viele Fragen weiter offen. Die Frau soll die Tat vorgetäuscht haben, doch jetzt schweigt sie.
Für Entsetzen hatte die Nachricht gesorgt, dass ein Mann am 25. Januar morgens gegen 6 Uhr eine Frau in einem Bürocontainer in der Trift in Olpe vergewaltigt hat. Die Fahndung nach dem vermeintlichen Täter lief auf Hochtouren. Wenige Tage später kam dann der Verdacht auf, dass die Frau die Straftat vorgetäuscht hat. Die Ermittler stellten fest, dass etwas nicht stimmen kann.
Nach Informationen unserer Redaktion hatte die Polizei bereits überprüft, ob ein Lkw-Fahrer als Täter in Betracht kommt. Dies hat sich jedoch nicht bestätigt.
Die Frau hat bisher keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht. Warum sie die Tat mutmaßlich vorgetäuscht hat, bleibt damit weiter im Unklaren. Auch zu den Indizien, auf denen der Verdacht gegen die Frau fußt, machen die Ermittlungsbehörden bislang keine weiteren Angaben.
„Die Ermittlungen dauern an“, sagte Rainer Hoppmann, stellvertretender Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Siegen, auf Anfrage.