Olpe. Kehrtwende nach der angeblichen Vergewaltigung in Olpe: Im Fokus der Ermittlungen steht nun die Frau. Sie könnte die Tat nur vorgetäuscht haben.

Hat es die Vergewaltigung, die eine Frau am Montag bei der Polizei in Olpe anzeigte, gar nicht gegeben? Es gebe den Anfangsverdacht gegen die Frau, eine Straftat vorgetäuscht zu haben, teilen Polizei Olpe und Staatsanwaltschaft Siegen in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Zuvor war die Aussage der Frau mit der Spurenlage am angeblichen Tatort und weiteren „objektiven Ermittlungsergebnisse“ abgeglichen worden.

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Die Frau hatte angegeben, kurz nachdem sie am frühen Montagmorgen an ihrer Arbeitsstelle in einem Bürocontainer in der Straße In der Trift eingetroffen war, von einem Unbekannten vergewaltigt worden zu sein. Sie beschrieb den Täter als 35 bis 50 Jahre alten Mann mit untersetzter Figur, der nach dem Übergriff angeblich in unbekannte Richtung flüchtete.

+++ Update, 29. Januar: Die Ermittlungen gegen die Frau wegen das Vortäuschen einer Straftat dauern noch an.