Emst. Emster Kinder und Eltern sammeln nun schon zum siebten Mal an Halloween haltbare Konserven und Nahrungsmittel für die Hagener Suppenküche.
Wie mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, spuken auch dieses Jahr wieder zu Halloween auf Emst die Suppenküchengespenster.
Dabei sammeln Emster Kinder und Eltern nun schon zum siebten Mal an Halloween haltbare Konserven und Nahrungsmittel für die Hagener Suppenküche, die bedürftige Mitbürger mit Nahrung versorgt, statt Süßes oder Saures. Nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe im Sommer, die die Einrichtung der Suppenküche schwer beschädigt hat, ist der Bedarf an Hilfe größer denn je.
Mehr als 1000 Haushalte werden besucht
Unter dem diesjährigen Motto „Jetzt erst recht!“ gibt es am Sonntag, 31. Oktober, gleich zwei Möglichkeiten, mit einer großen oder kleinen Spende die Aktion zu unterstützen: Ab 15 Uhr ziehen über 60 Kinder und noch einmal genau so viele Erwachsene unter der Einhaltung der Corona-Regeln von Haus zu Haus und bitten die Emster um Reis, Nudeln, Dosensuppen, aber auch Hygieneartikel wie Shampoo, Seife und Zahnpasta.
Bei jedem der über 1000 Haushalte, die zu Hause besucht werden, wurde bereits in den Vortagen ein Flyer in den Briefkasten geworfen, in dem sich die Suppenküchengespenster ankündigen. Wer selbst zu Hause nicht bespukt wird, hat jedoch ebenso die Gelegenheit, mitzuhelfen. Wie bereits im letzten Jahr wird Im Vereinsheim „Parkhaus“ Siedlerbund im Fritz-Steinhoff-Park auf Emst eine Sammelstelle eingerichtet, an der in der Zeit von 15 bis 18 Uhr Spenden abgegeben werden können.
Spedition stellt Lagerräume zur Verfügung
Durch Unterstützung der Spedition Weber aus Delstern wurde auch das Problem gelöst, dass die Lagerräume der Suppenküche selbst nach dem Hochwasser noch nicht wieder einsatzfähig sind: Die Spedition lagert alle Spenden bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie bei der Aushändigung an die Bedürftigen benötigt werden.
Jahr für Jahr ist die erst 2013 von Familie Jetter ins Leben gerufene Sammlung gewachsen, 2018 wurden dank anschwellender Teilnehmerzahlen bereits drei Tonnen Lebensmittel im Warenwert von mehr als 10.000 Euro eingesammelt. Organisator Jan Henschel hofft darauf, dass dieses Spendenergebnis in diesem Jahr vielleicht sogar übertroffen werden könnte.