Hagen. Die Mitglieder des Naturschutzbeirats fühlen sich von Politik und Verwaltung in Hagen ausgebootet. Ein Kommentar von Jens Stubbe.
Junge Menschen ziehen bei Fridays-for-Future-Demos durch Hagen, der Rat ruft den Klimanotstand aus, Täler werden von einem Hochwasser unvorstellbaren Ausmaßes überflutet. Und diejenigen, die sich als Experten für Natur- und Umweltbelange auf politischer Ebene positionieren, fühlen sich von der Verwaltung ausgebootet und ziehen Konsequenzen.
Welch fatales Signal in einer Zeit, in der niemand ernsthaft bezweifeln kann, dass uns die Klimakatastrophe erreicht hat. Debatten um Naturschutz mögen anstrengend sein, wenn Projekte schnell umgesetzt werden sollen. Aber sie sind unerlässlich.
Kahlschlag am Hohenhof
Welche Effekte sich einstellen, wenn man versucht, Umweltschützer außen vor zu lassen, hat sich beim Kahlschlag am Hohenhof gezeigt.