Menden. Seit Tagen sorgt eine Figur am Rande der kleinen Insel für Aufsehen. Es ist nicht die erste ungewöhnliche Erscheinung am Hexenteich.
Seit einigen Tagen hat Menden Besucher der dritten Art. Ein Alien scheint am Hexenteich gelandet zu sein. Zumindest haben aufmerksame Spaziergänger eine Figur am Rande der kleinen Insel entdeckt. Dabei ist die Sichtung für die Stadt nicht die erste ihrer Art.
Robbenkopf herausgefischt
In sozialen Medien verbreitete sich das Bild eines golden schimmernden Aliens wie ein Lauffeuer. Von „gruselig“ bis „der braucht einen Namen“ reichen inzwischen die Kommentare. Förster Dirk Basse vertritt den Waldbesitzer. Eine Anfrage oder Genehmigung für eine Kunstaktion oder Ausstellung der Figur gibt es demnach nicht. Wer die Figur dort aufgestellt hat, könne man sich nicht erklären, teilt Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf Anfrage mit. „Es ist aber nicht die erste außergewöhnliche Erscheinung am Hexenteich“, so Ehrlich weiter.
+++ Hintergrund: Stadt setzt Party-Verbot beim Maiwandern in Menden durch +++
Denn: Vor einigen Jahren tauchten im Uferbereich der kleinen Insel mehrere Schlangenköpfe auf und ragten im Winter durch die Eisdecke des Teichs. So ungeklärt wie sie aufgestellt wurden, sind sie später auch wieder verschwunden. Ob es sich dabei um eine Kunstaktion oder einfach einen Scherz handelt, ist nicht bekannt. „Das Rätsel ist bis heute ungelöst“, sagt Ehrlich mit einem Schmunzeln.
Unerklärliche Dinge im Mendener Wald
Allerdings: Erst kürzlich hatte das Ordnungsamt einen weiteren Besucher aus dem Hexenteich gefischt. Ein nachgebildeter Robbenkopf, der mit einem Bleigewicht beschwert war, ist dort zuletzt gesichtet worden. Das reihe sich scheinbar in die Riege der ungewöhnlichen Besucher ein. Das Ordnungsamt beobachte die Situation. Sollte das Alien als störend empfunden werden, werde die Figur entfernt. Bislang sieht man das in der Stadtverwaltung noch gelassen. „Am Hexenteich passieren immer wieder Dinge, die wir uns nicht erklären können“, so der Stadtsprecher.