Menden. . Nach regenreichen Tagen zeigt sich, dass der Mendener Hexenteich trotz neuer Abwasserleitung immer noch an manchen Stellen über die Ufer tritt.

Eigentlich soll der Hexenteich dank der neuen Abwasserleitung nicht mehr überlaufen. Doch nach regenreichen Tagen zeigt sich, dass das Gewässer immer noch an manchen Stellen über die Ufer tritt. Nach einer WP-Anfrage überlegt die Stadt nun, nachzubessern.

Neue Freigefälleleitung

In früheren Jahren war der Spaziergängerweg rund um den Hexenteich regelmäßig so stark überschwemmt, dass er in diesen Zeiten nicht trockenen Fußes benutzt werden konnte. Das Pumpen-System war störanfällig und wurde vor etwa eineinhalb Jahren durch eine sogenannte Freigefälleleitung ersetzt. Dazu wurde ein 300 Meter langes Abwasserrohr verlegt. Darüber hinaus sei der Weg „aufgepolstert“ worden, er sei also ein Stück höher als früher, erläutert Stadtsprecher Johannes Ehrlich.

Leitet nicht schnell genug ab

Das neue System ist weitaus weniger störanfällig, aber, so räumt Johannes Ehrlich ein, „bei starkem Niederschlag leitet die Freigefälleleitung nicht schnell genug ab“. Und das führe dann vor allem im Bereich vor der Fußgängerbrücke am Hexenteich dazu, dass sich hier das Wasser auf dem Spaziergängerweg verteile. Gleichzeitig können Spaziergänger beobachten, dass das Ablaufsystem (in der Nähe des Parkplatzes zu sehen) einwandfrei funktioniert.

Stadtförster Dirk Basse habe die Problematik im Blick, berichtet Johannes Ehrlich, „und prüft, ob er den Bereich noch mal aufpolstern muss“. Das heißt: Der Weg könnte in diesem Bereich gegebenenfalls erneut etwas erhöht werden. Johannes Ehrlich verspricht: „Wir gucken, ob wir da auf kurzem Dienstweg Abhilfe schaffen können.“