Breckerfeld. Am zweiten Adventswochenende soll sich der Kirchplatz in Breckerfeld wieder in ein weihnachtliches Hüttendorf verwandeln. Was bislang feststeht.
Es wird wieder heimelig, besinnlich, lebendig rund um die Evangelische Jakobuskirche im Herzen von Breckerfeld: „Wir planen aktuell damit, dass der Weihnachtsmarkt dieses Jahr wieder stattfinden kann“, sagt Bürgermeister André Dahlhaus.
Die Stadt hat bereits die gut 40 Händler angeschrieben „und bis jetzt nur positive Rückmeldungen erhalten. Einige Antworten stehen aber noch aus“, gibt der Bürgermeister Einblicke in die durch Corona durchaus kurzfristige Planung. Immerhin soll der Markt mit seinen weihnachtlich dekorierten Holzhütten in den Nischen und Winkeln auf dem Kirchplatz, schon am zweiten Adventswochenende eröffnen. „Aber mittlerweile sind wir routinierter darin, auch kurzfristig etwas auf die Beine zu stellen“, betont der Bürgermeister.
Konzept bereits beim Bauernmarkt in Breckerfeld erprobt
Zuletzt hatte die Stadt Breckerfeld mit dem Bauernmarkt am letzten September-Wochenende gute Erfahrungen gemacht: „Organisatorisch hat alles super geklappt. Der Markt war auch gut besucht. Das zeigt, dass die Leute wieder rauswollen – aber eben in einem sicheren Rahmen“, so Dahlhaus weiter. Ein sicherer Rahmen soll auch dem Breckerfelder Markt geschaffen werden.
Das NRW-Gesundheitsministerium hat den Städten und Kommunen dazu eine Art Leitfaden an die Hand gegeben. „Mittlerweile gilt im Außenbereich keine Maskenpflicht mehr. In Breckerfeld müssten wir auch keine Zugangskontrollen einrichten, da hier nicht mehr als 2500 Menschen gleichzeitig den Markt besuchen“, so der Bürgermeister. Dennoch sei geplant, die Stände – ähnlich wie auch beim Bauernmarkt – etwas zu entzerren, um Abstände besser einhalten zu können und größere Menschenansammlungen so gut wie möglich zu vermeiden.
Fester Termin im Kalender der Breckerfelder
Abwarten müsse man noch, wie das Rahmenprogramm zum Weihnachtsmarkt in diesem Jahr gestaltet werden könne. „Normalerweise findet immer etwas in der Kirche statt, bis jetzt steht noch kein Programm fest. Wir stehen aber schon im Austausch mit der Gemeinde und werden rechtzeitig über das Programm informieren.“
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Der Bürgermeister sieht in der Veranstaltung ein schönes Zeichen für die Bürger: „Ich finde es gut, dass so etwas wieder möglich ist und man den Leuten wieder eine Alternative bieten kann, gemeinsam ein paar schöne Momente zu erleben“, sagt Dahlhaus. Schließlich stärke das auch die Gemeinschaft. „Das ist ein Termin, auf den sich viele Breckerfelder einfach freuen.“
Dennoch will er im gleichen Zug betonen, dass die aktuelle Corona-Schutzverordnung nur bis Ende Oktober greift: „Wir müssen noch abwarten, ob sich an den Regeln und Vorgaben wieder etwas ändert. Sofern sich die Coronazahlen nicht wieder stark nach oben entwickeln, gehen wir aber davon aus – und hoffen sehr – dass der Markt wie geplant stattfinden kann.“
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