Kreis Olpe. Während der Weihnachtsmärkte sollen im Kreis Olpe verkaufsoffene Sonntage stattfinden. In Attendorn ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Mit Blick auf die unsichere Coronalage stellt sich den potenziellen Veranstaltern von Märkten und verkaufsoffenen Sonntagen die Frage der Fragen: Geht da ‘was? In Attendorn sollen zwei verkaufsoffene Sonntage stattfinden. Und zwar am 7. November während des Martini-Marktes, der auf dem Parkdeck Feuerteich stattfindet, sowie im Rahmen des Weihnachtsmarktes auf dem Rathausvorplatz, der am 3. Dezember losgeht und dann zehn Tage dauern wird. Verkaufsoffen soll aber nur der zweite Weihnachtsmarkt-Sonntag sein (12. Dezember). Damit alle Einzelhändler öffnen können, wird die Stadt zusätzliche Kinderaktionen am Allee-Center anbieten.
Ob das eingereichte Konzept Jürgen Weiskirch, Verdi-Chef für den Kreis Olpe, überzeugen wird, darf jedoch bezweifelt werden. Auf Nachfrage dieser Redaktion deutete er an, dass der Rahmen in Attendorn viel zu groß gefasst werde und mit dem Ladenöffnungsgesetz NRW nicht mehr vereinbar sei. Das Konzept, das ihm vorliege, werde er ablehnen, so Weiskirch.
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In Olpe sieht die Sache schon anders aus. Wie Olpe-Aktiv-Pressesprecherin Silke Niederschlag im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte, werde es rund um den Weihnachtsmarkt einen verkaufsoffenen Sonntag geben. Allerdings tatsächlich nur einen: „Vom 25. bis 28. November wird der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz stattfinden und dann eine Woche darauf noch einmal, vom 2. bis 5. Dezember. Einen verkaufsoffenen Sonntag wird es nur an diesem Wochenende geben, also am Sonntag, 5. Dezember.“ Probleme mit Verdi gebe es nicht. Olpe Aktiv habe bis zu den Terminen die Coronazahlen stets im Blick: „Wir bereiten uns auf eine sich verändernde Situation vor“, so Niederschlag. Je nach aktueller Verordnung könnten in den Eingangsbereichen 3G-Kontrollen nötig werden mit Blick auf die Hütten-Taverne im Innern. Eine Maskenpflicht auf dem Markt sei nicht geplant.
Herbstmarkt in Altenhundem ein Erfolg
In Finnentrop findet der verkaufsoffene Sonntag ebenso parallel zum Weihnachtsmarkt statt, der am Rathaus am zweiten Adventswochenende stattfinden wird. „Wir sind in den Planungen und haben bislang gute Resonanzen unserer Partner erfahren“, freut sich Ludwig Rasche, Erster Beigeordneter, auf den anstehenden Weihnachtsmarkt inklusive verkaufsoffenem Sonntag. In Finnentrop betrifft der verkaufsoffene Sonntag im Wesentlichen die Buchhandlung am Rathaus, die öffnen darf.
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In Lennestadt liegt der letzte verkaufsoffene Sonntag erst wenige Tage zurück. Der Herbstmarkt im Zentralort Altenhundem am zweiten Oktoberwochenende mit vielen Ständen in der für den Verkehr gesperrten Helmut-Kumpf-Straße erinnerte schon fast wieder an normale Zeiten. Das gute Wetter spielte dabei Händlern und Besuchern in die Karten. „Wir waren mit dem Besuch zufrieden, besonders an dem Sonntag“, sagen unisono Steffen Baumhoff, Vorsitzender des Stadtmarketing-Vereins, und Thomas Stipp vom Vorstand des Aktionsrings Altenhundem.
Die nächste Einzelhandelsaktion in Lennestadt steht bereits vor der Tür. Im Rahmen von „Lennestadt leuchtet...“ laden viele Einzelhändler am kommenden Freitag zum Late-Night-Shopping mit verlängerten Öffnungszeiten ein. Der letzte verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr wird parallel mit dem Weihnachtsmarkt des Aktionsrings am ersten Adventswochenende, vom 25. bis 28. November, stattfinden. Am Sonntag, 28. November, werden die Geschäfte in der City von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein.