Menden. Eine Absage der städtischen Veranstaltung steht zwar nicht zur Debatte, allerdings soll es Anpassungen geben.
Steigende Inzidenzen sorgen auch bei der Planungen weihnachtlicher Veranstaltungen für Veränderungen – zumindest im gesetzlichen Rahmen. Während Schützen vereinzelt ihre Feste absagen, wird der Mendener Winter ebenso stattfinden wie das parallel aufgebaute Weihnachtsdorf mitsamt Almhütte.
Verantwortungsvoller Umgang
Während die Inzidenzen deutschlandweit wieder deutlich steigen, im Märkischen Kreis liegt sie bei 133,1 (Stand: Montag, 15. November), sagen Schützenvereine vereinzelt ihre Winterfeste ab. Der Mendener Winter wird nach derzeitigem Stand wie geplant stattfinden. „Wir können nur Entscheidungen nach aktueller Gesetzeslage treffen“, erklärt Jenni Gröhlich vom Stadtmarketing. Auch sie sieht die steigenden Infektionszahlen mit Sorge, weist aber darauf hin, dass der Mendener Winter längst nicht so einen Zulauf hat wie etwa der Dortmunder Weihnachtsmarkt.
Um dennoch mehr Sicherheit bieten zu können, werden die Buden und Stände in der Innenstadt entzerrt. Sollten im Bundestag in den kommenden Tagen die Weichen für weitere Coronamaßnahmen gestellt werden, werde es selbstredend auch weitere Anpassungen geben. „Wir werden natürlich verantwortungsvoll damit umgehen. Und bis zum Mendener Winter haben wir noch genug Zeit dafür“, sagt Gröhlich.
Davon abgesehen sei der Mendener Winter noch immer eine Freiluftveranstaltung. „Da müssen wir die Kirche auch mal im Dorf lassen“, so Gröhlich. Geplant ist der Mendener Winter von Freitag, 3. Dezember, bis zum Sonntag.
Verkaufsoffene Sonntage in Planung
Das Winterdorf mitsamt Almhütte, Glühwein- und Crêpes-Stand ist ein Zusatz, der losgelöst vom Mendener Winter stattfindet. Es diene vielmehr dazu, weihnachtliche Stimmung in der Hönnestadt zu verbreiten.
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Am Montag, 22. November, steht die Eröffnung der Aktion an. Damit aber nicht nur Holzhütte und Glühwein für Weihnachtsstimmung sorgen, wird die Innenstadt entsprechend festlich geschmückt. Kleine Tannenbäumchen und die passende Beleuchtung sorgen dafür. Letztere soll um 16 Uhr offiziell die Stadt erhellen. Almhütte und Buden sind bis zum 19. Dezember auf dem Platz vor dem alten Rathaus vorgesehen.
Die Veranstaltungen für das kommende Jahr sind am morgigen Dienstag zudem Thema im Rat. Dann nämlich sollen die verkaufsoffenen Sonntage festgelegt werden. Fünf ihrer Art soll es geben: zum Hollandmarkt (2. Januar 2022), Mendener Frühling (27. März 2022), Street Food Festival (3. Juli 2022), Mendener Herbst (9. Oktober 2022) und Mendener Winter (4. Dezember 2022). Auch bei deren Planung weist Gröhlich wie im vergangenen Jahr auf aktuelle Entwicklungen hin, die kurzfristige Anpassungen nach sich ziehen können.