Kreis Olpe. In Olpe, Attendorn und Altenhundem laufen die Vorbereitungen auf die Weihnachtsmärkte. So sieht es aktuell aus.
Kaum zu glauben, aber in elf Wochen brennt bereits die 1. Adventskerze. Für die Fans der heimeligen Vorweihnachtszeit gibt es gute Nachrichten. Die Chancen, dass es wieder mehrere Advents- und Weihnachtsmärkte im Kreis Olpe geben wird, stehen gut.
„Wir haben uns vorgenommen, am 1. Adventswochenende wieder einen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz zu veranstalten“, so Stefan Göckeler vom Vorstand des Aktionsrings in Altenhundem. Das am liebsten in der bewährten Form der vergangenen Jahre mit einem Holzhüttendorf mit Verkaufsständen, einer kleinen Bühne und vor allem viel Atmosphäre. Termin wäre der 25. bis 28. November.
„Ob es dann drei oder vier Tage werden, muss man dann sehen“, so Göckeler. Vieles hänge natürlich von der Pandemielage und den dann geltenden Auflagen ab. Bleibt die Situation so wie zurzeit, stände einem Weihnachtsmarkt, bei dem der gesellige Teil bzw. der „Glühweinkonsum“ nicht im Vordergrund steht, auch ohne 3Gs und ohne Maskenpflicht nichts im Wege.
Herbstmarkt als Test
Deshalb will der Aktionsring Altenhundem am Sonntag, 3. Oktober einen Herbstmarkt mit Verkaufsoffenem Sonntag in der Helmut-Kumpf-Straße mit 30 bis 40 Ständen durchführen. Einzige Auflage: Die Besucherzahl darf 2500 Personen nicht überschreiten und es muss auf eine Maskenpflicht bei Abständen unter 1,5 Metern hingewiesen werden. Unter ähnlichen Bedingungen könnte auch ein Weihnachtsmarkt gut funktionieren, so Stefan Göckeler.
Die Stadt Attendorn möchte in diesem Jahr mit ihrem Weihnachtsmarkt an Vor-Corona-Zeiten anknüpfen. „Es soll ein Hütten-Dorf geben, allerdings baustellenbedingt nicht auf dem Alten Markt, sondern auf dem Rathausvorplatz. Und: Es wird auch wieder Glühwein-Buden geben“, erklärt Frank Burghaus, Kulturamtsleiter der Stadt Attendorn. Das Ganze werde voraussichtlich vom 3. bis 12. Dezember stattfinden.
In jedem Falle werde es Zugangsvoraussetzungen geben, so Burghaus. Wie diese genau aussehen werden, sei bis jetzt aber noch nicht endgültig entschieden. „Ob 3G, 3G plus – sprich nur mit PCR-Test – oder 2G, da haben wir uns noch nicht festgelegt. Da werden wir die Entwicklung noch etwas abwarten.“ Es wird einen zentralen Eingang am Hüttendorf geben, wo kontrolliert werden soll, ob die Besucher die erforderten Kriterien erfüllen. Burghaus: „Man muss dazu sagen, dass das alles der aktuelle Stand ist. Das kann in vier Wochen schon wieder anders aussehen.“ Für den 17. September hat das Land eine überarbeitete Corona-Schutzverordnung angekündigt.
Begrenzte Fläche
Die Geschäftsführerin des Stadtmarketingvereins Olpe Aktiv e.V., Klarissa Hoffmann, geht davon aus, dass der Historische Weihnachtsmarkt in Olpe an dem ersten und zweiten Adventswochenende traditionell stattfinden kann. „Unter welchen Auflagen auch immer, das können wir noch nicht sagen“, erklärt Klarissa Hoffmann. „Wir sind da aber guter Dinge, dass das klappt.“ Vorteil ist: Der Weihnachtsmarkt in Olpe findet ja ohnehin auf einer begrenzten Veranstaltungsfläche statt.
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Der Marktplatz war schließlich schon immer eingezäunt. Das heißt, sollten Kontrollen – 3G oder 2G – notwendig seien, lasse sich das unproblematisch umsetzten. Und: „Im letzten Jahr haben wir bis zum Schluss auf den Weihnachtsmarkt gehofft und haben ein sehr detailliertes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept in der Schublade“, sagt die Geschäftsführerin.