Menden. Zweimal ist die Pfingstkirmes in Menden wegen Corona ausgefallen. In diesem Jahr findet die Kirmes wieder statt. Aber welche Regeln gelten?
Nach zwei Jahren ohne Pfingstkirmes findet die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr in Menden wieder statt – sollte nicht noch etwas völlig Unvorhergesehenes passieren. Danach sieht es allerdings aktuell nicht aus. Die Regeln werden so locker sein wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr.
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„Wir können nur appellieren“, sagt Ordnungs-Fachbereichsleiterin Manuela Schmidt. Es gebe die Empfehlung, Masken zu tragen. Das sei aber die Eigenverantwortung eines jeden Besuchers der Pfingstkirmes. Viel mehr als den Appell sollen die Kirmes-Gäste aber in diesem Jahr nicht zu spüren bekommen.
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Keine Zäune, kein Alkoholverbot, keine frühe Sperrstunde
Eingezäunte Stände, große Abstände, ein Alkoholverbot, eine frühe Sperrstunde – all das soll es auf der Pfingstkirmes in diesem Jahr nicht geben. Die „Kirmes to go“ auf dem Grohe-Parkplatz und im vergangenen Jahr im Herbst rund um Gartenstraße und Lenzenplatz war noch eingezäunt.
Das Ordnungsamt als Organisator der Pfingstkirmes hat dennoch vorgebeugt. Manuela Schmidt und Bürgermeister Roland Schröder erklären, dass das komplette Gelände für die Kirmes entzerrt wurde. „Es ist auch unser Ansinnen, Rückzugsräume zu haben“, sagt Schröder.
Neue Flächen sollen das Gelände mehr entzerren als in den Vorjahren
So wird in diesem Jahr der Parkplatz am Nordwall mitgenutzt. Die komplette Gartenstraße wird parallel zur Unnaer Straße Kirmes-Fläche. Das soll vermeiden, dass das Gefühl eines Gedränges entsteht. Wer sich in größeren Menschenmassen noch unwohl fühlt, soll sich trotzdem auf der Pfingstkirmes wohlfühlen.
Neu ist auch, dass die Kaiserstraße bis zur Ecke Papenhausenstraße kein Kirmesgelände mehr ist. Diese Fläche wird als Rettungsweg ausgewiesen. Für die Anwohner in diesem Bereich bedeutet das, dass erstmals seit Jahrzehnten etwas mehr Ruhe zu erwarten ist.
Kirmes läuft auf Hochtouren
