Neheim. „Schandfleck“ in Neheim soll seit Langem modernisiert werden. Nun liegt Zuwendungsbescheid des Zweckverbands Westfalen Lippe vor: Was das für die weitere Vorgehen bedeutet.
Dass der Busbahnhof in Neheim - an der Goethestraße gelegen - modernisiert werden soll, ist kein Geheimnis, sondern eher ein „alter Hut“. Doch der kriegt jetzt endlich eine „neue Krempe“: Wie die Stadtverwaltung mitteilt, liegt der Zuwendungsbescheid des Zweckverbands Westfalen Lippe vor. Das bedeutet: Es fließt Geld, viel Geld - für die Neugestaltung des Areals stehen nun 7.659.600 Euro Fördermittel zur Verfügung.
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Was bedeutet das für das weitere Vorgehen? „Das bereits beauftragte Planungsbüro SHP aus Hannover aktualisiert derzeit die Entwurfsplanung und wird dann mit der Ausführungsplanung starten. Gleichzeitig werden das neue Dach und die weiteren Serviceeinrichtungen geplant“, teilt die Stadt weiter mit.
Natürlich freut das auch den Bürgermeister. „Mit den Zuwendungen können wir so insgesamt etwa zehn Millionen Euro in den Busbahnhof und den angrenzenden Straßenraum investieren - und ihn als einen der zentralen Mobilitätspunkte in der Stadt zu einem neuen attraktiven Ort umbauen“, sagt Ralf Paul Bittner.
Was folgt als nächstes? Bevor die konkrete Erneuerung des Busbahnhofs starten kann, ist die Herstellung des provisorischen Busbahnhofs auf dem Mühlenplatz und der Umbau der Kreuzung Schobbostraße/Werler Straße zu einem Kreisverkehr erforderlich. Dieser Umbau des Straßennetzes mit Kreisverkehr wird voraussichtlich ab Frühjahr 2026 beginnen. Und wie soll der künftige Busbahnhof aussehen?
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Die Neugestaltung des Busbahnhofes beinhaltet mehrere Maßnahmen: Neben einer größeren überdachten Mittelinsel zum Warten und Umsteigen ist ein Entrée mit Freitreppe und Aufzug zur Innenstadt vorgesehen. Daneben wird es Pausenplätze für Busse und Fahrpersonal geben. Auch eine neue öffentliche, barrierefreie Toilettenanlage wird gebaut, ebenso ein Fahrgastinformationssystem sowie ein Kioskgebäude. Der Busbahnhof wird zukünftig Teil einer Mobilstation, zu der u.a. Rad-Abstellanlagen gehören.