Neheim. Nachdem eine Gruppe einen 28-Jährigen am Samstag in Neheim zusammengeschlagen hat, ermittelt die Polizei weiter. Das Opfer ist nicht vernehmungsfähig.
Eine Gewalttat vom Wochenende in Neheim schlägt weiter hohe Wellen. Ein junger Mann, der am Samstag von Unbekannten in der Nähe der Innenstadt zusammengeschlagen und getreten wurde, befindet sich noch immer im Krankenhaus. „Er ist derzeit nur eingeschränkt vernehmungsfähig und muss von den Medizinern behandelt werden“, sagt Polizeisprecher Michael Schemme. Aktuell befinde sich die Kriminalpolizei noch am Anfang der Ermittlungen und gehe jeder Spur nach. Mehr könne die Polizei HSK derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
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Viele Anwohner sind empört über den Vorfall. Ein 28-jähriger Mann aus Arnsberg hatte über ein Online-Datingportal vermeintlich eine junge Frau kennengelernt und sich mit mit ihr in Neheim im Bereich Schwester-Aicharda-Straße verabredet. Im angrenzenden Brökelmanns-Park war der Geschädigte gegen 18.40 Uhr von 10 bis 15 überwiegend Jugendlichen angegriffen und massiv zusammengeschlagen worden. Die Pressestelle der Polizei HSK spricht auf Nachfrage dieser Zeitung von mehreren Tritten gegen den Kopf und in den Bauch des Opfers.
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Es sei nicht ausgeschlossen, dass das Opfer durch bislang unbekannte Täter gezielt dort hingelockt worden sei. Einer der Haupttäter konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, zirka 15 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß, kurzes schwarzes lockiges Haar, dunkle Sweat-Shirt-Jacke, graue Jogginghose, südländisches Erscheinungsbild. Die Personengruppe flüchtete im Anschluss in unbekannte Richtung. Sofortige Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Ergebnis. Rettungskräfte waren ebenfalls im Einsatz. Der Verletzte wurde in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert.
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Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Angaben zur Tat machen können oder anderweitige verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Es ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass ähnlich gelagerte Fälle vorliegen, die gegebenenfalls aus Schamgefühl bislang nicht zur Anzeige gebracht worden sind. Hier bittet die Kriminalpolizei um unmittelbare Kontaktaufnahme. Die Polizeiwache in Arnsberg nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 02932/90200 entgegen.
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