Arnsberg. Am Bahnübergang „Zum Eisenhammer“ ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Zug gekommen. Der Wagen bleibt beschlagnahmt.

Die Ursache des Unfalls am Samstagmittag in Arnsberg bleibt auch zwei Tage danach unklar. Dabei war ein 22-Jähriger mit seinem Auto am halb beschrankten Bahnübergang „Zum Eisenhammer“ im Stadtteil Rumbeck von einem Zug erfasst und etwa hundert Meter weit mitgeschleift worden. Er verstarb trotz der sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche der Retter.

Bei dem Verunfallten handelt es sich offenbar um einen Spieler des TuS Rumbeck, der auf den Sozialen Medien einen Nachruf veröffentlicht hat.

Die Bahnstrecke blieb während der Unfallaufnahme für mehr als fünf Stunden in beiden Richtungen gesperrt, die Bahn setzte Ersatzbusse ein. Das Auto, in dem der junge Mann alleine gesessen hatte, bleibt zunächst beschlagnahmt. Das bestätigte die Polizei am Montagvormittag, 20. Januar, auf Anfrage. Auch sei ein Gutachter bestellt worden, der den Verlauf des Geschehens möglichst rekonstruieren soll. Die Untersuchungen stünden erst am Anfang. Nicht geklärt ist, ob die Schranken des Übergangs geschlossen waren oder nicht. Hinweise auf einen Suizid gibt es bisher ausdrücklich nicht.

Wie die Polizei im Hochsauerlandkreis mitteilte, handelte es sich bei dem Zug um einen Regionalexpress -, von Arnsberg kommend. Er fuhr von Hagen in Richtung Meschede.

Im Einsatz war der Notfallmanager der Bahn. Das Unfallaufnahmeteam der NRW-Polizei war vor Ort, ebenso die Feuerwehr mit Kräften der Hauptwache Arnsberg und der Freiwilligen Feuerwehr Rumbeck. In der Erstmeldung hatte es zunächst geheißen, dass es sich um ein brennendes Auto handeln würde.

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