Arnsberg. Erfahren Sie, wie moderne Schultaschen die Gesundheit Ihres Kindes schützen und was beim Kauf zu beachten ist. Großer Beratungstag im Autohaus Rosier.
„Im Januar die Schultasche für das Kind zu kaufen, das im Sommer in die Schule kommt, ist nicht ungewöhnlich. Ich habe das auch so gemacht“, berichtet Johanna Ostermann. Sie ist Mutter von zwei Schulkindern und stellvertretende Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft Arnsberg. „Ganz wichtig ist dabei“, so betont Johanna Ostermann, „dass man das Kind zum Kauf des Ranzens mitnimmt. Denn alles muss angezogen und ausprobiert werden.“
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Eine Schultasche ohne Kind zu kaufen, könne folgenschwer sein. „Natürlich geht es dabei auch um die Optik. Es muss den Kindern gefallen, aber das darf nicht die Hauptrolle spielen! Viel wichtiger ist es, dass die Tasche richtig sitzt. Eine Schultasche muss passen wie ein Schuh“, betont die Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft. Sie empfehle daher auch den Gang zum lokalen Händler, um dort alles auszutesten und sich von Fachkräften beraten zu lassen. „Einfach etwas im Internet bestellen ist da sicherlich keine gute Lösung“, warnt Ostermann.
Die Schultaschen selbst haben sich verändert. Die rechteckigen Kästen früherer Zeiten sind zu ergonomisch geformten Rucksäcken mit Rückenpolstern, verstellbaren Gurten, der nötigen Halsfreiheit sowie Gurten im Bauch- und Brustbereich geworden. Hierbei gehe es vor allem um Lastenverteilung. „Auf diesem Sektor hat sich viel getan. Wenn ich da noch an meine alte Schultasche denke. . .“, so Ostermann.
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Das bestätigt auch Thekla Bock-Weitershagen, Leiterin der Grundschule „Rote Schule“ in Neheim. „Kinder sollten in ihren Rucksäcken und Taschen nicht mehr als zehn Prozent ihres Eigengewichts transportieren. Deshalb bleiben die schweren Bücher auch in der Regel in ihrem Fach bei uns in der Schule. Für die Hausaufgaben haben sie spezielle Arbeitshefte, die wesentlich leichter sind“, so die Rektorin.
Aus dem Lehrerkollegium der Roten Schule heißt es: „Die Taschen sollten selbstständig stehen bleiben, damit sie in Fluren und Klassenräumen nicht zur Stolperfalle werden.“ Es empfiehlt sich, dass die Trinkflaschenhalterung außen an der Tasche ist. „Ich rate auch dazu, eine Art Regencape für die Tasche anzuschaffen, besonders für die Herbst- und Wintermonate, wenn es regnet oder schneit“, so Thekla Bock-Weitershagen. Auch beim Inhalt der Tasche gibt es Tipps vom Lehrerkollegium. „Scheren sollten vorne abgerundet sein, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Dickere Buntstifte sind einfacher zu greifen. Natürlich darf auch die Brotdose für den Pausensnack nicht fehlen, ebenso wenig eine Packung Taschentücher“, so Bock-Weitershagen.
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Bei den Sportsachen sollten Eltern darauf achten, dass beispielsweise die Schuhe mit Klettverschluss versehen sind und die Kleidung einfach anzuziehen ist. „Manche Kinder in den ersten Klassen können sich noch nicht vollständig allein aus- und anziehen. Der jeweilige Pädagoge hat aber gar nicht Zeit, 20 Kinder vor der Sportstunde umzuziehen. Klettverschlüsse helfen da enorm.“ Alle Schulutensilien sollten beschriftet übrigens beschriftet werden. „Das gilt auch für die Schultasche. Doch hier sollte aus Sicherheitsgründen der Name samt einer Notfallnummer in der Tasche angebracht werden, damit keine unerlaubte Person an die Kontaktdaten des Kindes kommt“, sagt die Rektorin.
Weil Anfang des Jahres oftmals Schulranzen erworben werden, veranstaltet das Autohaus Rosier gemeinsam mit dem Team von Ranzenmaxx am Samstag, 11. Januar, von 9 bis 16 Uhr einen Tornistertag in den Räumen von Rosier in Bruchhausen. Die Aktion findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Das mobile Fachgeschäft aus Norddeutschland wird mit rund 500 aktuellen Schultornistern und -rucksäcken sowie Zubehör vor Ort sein. „Im Programm sind alle führenden Markenhersteller“, erklärt Tanja Scherf, Sprecherin von Rosier.
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Um Wartezeiten zu vermeiden, empfehle es sich, einen Termin für die Schulranzenberatung unter https://tmfy.io/18dd830 zu buchen. Eltern und Kinder können aber auch ohne Termin durch die Ausstellung stöbern. „In den letzten beiden Jahren war der Tornistertag sehr gut besucht“, betont Tanja Scherf. Passend präsentiere das Autohaus auch aktuelle familientaugliche Fahrzeuge der geführten Marken. „Unter allen Käufern eines Tornisters oder Familienrucksacks verlost Rosier einen Gutschein über ein kostenloses Probefahrtwochenende mit einer Mercedes-Benz T-Klasse“, kündigt die Sprecherin an. Außerdem würden Waffeln und Getränke zum Kauf angeboten. „Der Zirkus Pompitz sorgt für Unterhaltung mit Ballonmodellage und Wortakrobatik.“
Und was muss man für den Kauf eines Schulranzens investieren? Mutter Johanna Ostermann berichtet von ihrer Kauferfahrung. „Für eine Schultasche sollte man zwischen 250 bis 270 Euro einplanen. Wobei einige Anbieter dann in diesem Preis inbegriffen noch Federmäppchen und Turnbeutel mitliefern. Und die Tasche soll ja auch im Idealfall die gesamte Grundschulzeit halten. Das ist natürlich trotzdem kein geringer Preis.“ Es gebe zwar auch deutlich günstigere Modelle, die dann aber nicht so ergonomisch seien oder andere Einschränkungen hätten. Dass man die Taschen so frühzeitig kaufe und die Kinder diese erst im Spätsommer nutzten, ist auch kein Problem. „Durch verstellbaren Gurte kann man die Tasche immer so anpassen, falls das Kind in der Zwischenzeit gewachsen ist. Das ist bei Modellen, die solche Gurte haben, kein Problem.“
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