Ense/Möhnesee. Auf der Kreisstraße 8 zwischen Neheim und Möhnesee verunglückten bei einem Unfall drei Fahrzeuge. Noch gibt es Widersprüche zur Ursache

Schlimmer Unfall auf der Kreisstraße 8 zwischen Niederense und Günne. Am Nachmittag hat es dort einen Unfall gegeben, an dem drei Fahrzeuge beteiligt gewesen sind. Die Straße zwischen Günne und Niederense war längere Zeit gesperrt.

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Die Polizei nennt nun Hintergründe zum Unfall: Am frühen Freitagnachmittag gegen 14.15 Uhr befuhren hintereinander eine 52-jährige Soesterin, ein 51-jähriger Soester und zum Schluss ein 85-jähriger Mann aus Möhnesee mit den jeweiligen Pkw die Möhnestraße (K8) von Niederense in Richtung Möhnesee-Günne. Trotz einiger Widersprüche ist nach bisherigem Stand der Ermittlungen zum Unfallgeschehen davon auszugehen, dass alle Pkw auf der Möhnestraße hintereinander herfuhren. Auf freier Strecke zwischen den Ortschaften Niederense und Günne kam der 85-jähriger Mann offensichtlich auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit der vor ihm fahrenden Frau aus Soest und dem davor befindlichen 51-jährigen Soester.

Unfall Günne
Schlimmer Unfall auf der Kreisstraße 8 zwischen Neheim und Günne. © WP | Feuerwehr Möhnesee

Der Pkw des Mannes aus Möhnesee kam schließlich an der Schutzplanke zum Stehen .Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 85-Jährige in seinem Pkw eingeklemmt und musste befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden anderen Unfallbeteiligten wurden mit leichten Verletzungen ebenfalls in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden ist erheblich und wird auf rund 40.000 Euro beziffert. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Möhnestraße in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Die Unfallschilderung ist zum Teil widersprüchlich. Daher sucht die Polizei nun Zeugen, die etwas zum Unfallhergang sagen können.

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Die zum Unfallort gerufene Feuerwehr musste eine Person mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeug befreien. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt und die auslaufenden Betriebsmittel abgestreut und wieder aufgenommen. Alle beteiligten Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Alarmiert worden war der Löschzug Günne um 14.25 Uhr. Insgesamt 20 Einsatzkräfte, zwei Rettungswagen und die Polizei waren am Unfallort.

Die Unfallaufnahme lief bis in den späten Nachmittag. Gegen kurz nach 17 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein. Kurz danach, so bestätigt Feuerwehrsprecher Markus Pätzold, wurde die Straße auch wieder freigegeben.

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