Arnsberg. Neu konzipierter Weihnachtsmarkt will die Stärken der Arnsberger Altstadt-Kulisse zum Tragen bringen. Komprimiert, historisch und familiär soll es werden.
Das Herz des Arnsberger Weihnachtsmarkts vom 6. bis 15. Dezember schlägt rund um den Maximilianbrunnen in der Altstadt. An diesem Standort soll nicht nur 2024 auf die Adventszeit eingestimmt, sondern der Markt auch perspektivisch Schritt für Schritt ausgebaut werden. „Die Altstadt mit ihrer Giebelbeleuchtung und den Illuminationen ist das Pfund, mit dem wir wuchern können“, sagt Geschäftsführer Olaf Grossmann vom Verkehrsverein Arnsberg.
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Jahrelang lief im Ortsteil die Diskussion hin und her. Mit dem Standort Neumarkt für den Weihnachtsmarkt war vor allem der Handel nicht glücklich. „Logistisch wäre die Organisation eines Marktes dort für uns einfacher“, gibt Thomas Wälter, Vorsitzender des Verkehrsvereins, zu, „aber es gab einen klaren Beschluss.“ Tatsächlich kommt ein Weihnachtsmarkt in der Altstadt gut an - auch wenn es im Vorjahr Kritik daran gab, dass er zu langgestreckt und damit zu wenig stimmungsvoll war. Aus diesen Fehlern und den Anregungen hat der Verkehrsverein gelernt.
Jetzt wird komprimiert: Zehn Hütten und zwei Stände verteilen sich rund um den Alten Markt und auf dem Museumsinnenhof. Die Bühne und der Glühweinstand stehen ebenso wie ein historisches Karussell am Maximilianbrunnen. Das handbetriebene Karussell hatte Thomas Wälter auf einem Mittelaltermarkt ausfindig gemacht.
Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes sind freitags von 15 bis 22 Uhr, samstags von 14 bis 22 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr und dienstags bis donnerstags von 15 bis 20 Uhr. Am Montag bleibt der Markt geschlossen. „Das Bühnenhauptprogramm findet an den Wochenenden statt“, verrät Grossmann.
Es wird ein Mix aus engagierten Künstlern und heimischen Gruppen sein. Alles passiert mit Augenmaß und einem Blick auf den Etat. Rund 20.000 Euro müssen refinanziert werden - dazu tragen wichtige Sponsoren wie Veltins, die Sparkasse Arnsberg/Sundern und die Volksbank Sauerland ebenso bei wie der Glühweinverkauf des Verkehrsvereins an der Bühne.
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Eingebunden in den Weihnachtsmarkt sind örtliche Vereine in den Aktionshütten, aber auch Aktionen des Sauerlandmuseums, des Verkehrsvereins oder des Vereins Zukunft Schlossberg mit Sonderführungen. Die 2. Kompanie der Bürgerschützengesellschaft startet am 14. und 15. Dezember am Maximilianbrunnen eine Wunschbaum-Aktion, um Kindern in der Obhut der Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg Weihnachtswünsche zu erfüllen. Die Kinder hängen Wünsche an den Baum. Und wer einen davon erfüllen möchte, packt den Wunsch mit dem nötigen Geldbetrag in einen Umschlag und dann in die Geschenke- und Spendenbox.
Neben den vielen Weihnachts- und Adventsmärkten auf den Dörfern sind nun die Hauptzentren der Gesamtstadt Arnsberg allesamt mit großen Weihnachtsaktionen versorgt - vom Neheimer Weihnachtstreff (29. November bis 4. Januar) über den Hüstener Adventstreff (6.-8. Dezember) bis hin zum Arnsberger Weihnachtsmarkt. „Und alle Aktionen haben da ihren eigenen Schwerpunkt“, so Stadtmarketing-Managerin Tatjana Schefers, „das ist sehr vielfältig.“
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Das Programm
Freitag, 6. Dezember: 17 Uhr Eröffnung mit ukrainischem Chor der Musikschule; 19 Uhr: Akkustikduo „Born to music“; Samstag, 7. Dezember: 19 Uhr AJ Kheir (Soul und Swing); Sonntag, 8. Dezember: 13 Uhr: Weihnachtsmann für kleine Besucher; 14.30 Uhr: Führung zum Schlossberg, 15.30 Uhr: Marian Sprinkmaier (Coverversionen).
Dienstag, 10. Dezember, 17 Uhr: Ukrainische Chor der Musikschule HSK; Mittwoch, 11. Dezember: 18.30 Uhr: Chor Half Past Six (Rumbeck)
Freitag, 13. Dezember: 19 Uhr: Christopher Salvati und Jana Altewulf; Samstag, 14. Dezember: 15-20 Uhr: Wünschebaum-Aktion; 18 Uhr: Offenes Weihnachtssingen mit der 2. Kompanie; 19.30 Uhr: The Lost Fiddler (Country Christmas Tour); Sonntag, 15. Dezember: 13-18 Uhr: Wünschebaumaktion; 15.30 Uhr: Blasorchester Arnsberger Bürgerschützengesellschaft; 17.15 Uhr: Offenes Weihnachtssingen mit 2. Kompanie
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