Sundern. Nach mehr als drei Jahrzenten Vereinsarbeit stellte sich Uwe Lemli nicht mehr zur Wahl. Jetzt steht ein 31-Jähriger an der Spitze der Bruderschaft.
90 Mitglieder der Schützenbruderschaft St. Michael Hachen kamen im oberen Saal der Schützenhalle zur Hauptversammlung zusammen. Dabei stand neben der Bilanz des vergangenen Jahres vor allem ein großer Generationswechsel im Vordergrund: Nach über drei Jahrzehnten Vereinsarbeit stellte sich Uwe Lemli als Obersts nicht zur Wiederwahl.
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Die Versammlung bedankte sich mit langanhaltendem Applaus bei Lemli, der über drei Jahrzehnte hinweg die Bruderschaft prägte, teilt man mit. Durch die Versammlung wurde Lukas Müller, bislang zweiter Geschäftsführer, vorgeschlagen und einstimmig zum neuen Oberst gewählt. Mit seinen 31 Jahren ist Lukas Müller nun der jüngste Oberst, den die Schützenbruderschaft Hachen je hatte. Auch weitere Positionen im Vorstand wurden neu besetzt. Sven Pandel stellt sich aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl als Rendant zur Verfügung. Durch die Versammlung wurde Tobias Bruneel als sein Nachfolger bestimmt. Das Amt des zweiten Geschäftsführers, welches durch die Wahl von Lukas Müller zum Oberst nun frei geworden ist, wurde durch Daniel Severin neu besetzt. In den erweiterten Vorstand wurden Sven Pandel, Christian Blome, Bastian Fahl und Christoph Klinner gewählt.
Zu Beginn seiner Amtszeit als Oberst richtete Lukas Müller bewegende Worte an seinen Vorgänger: „Uwe, du hast in den letzten 31 Jahren Großartiges für unseren Verein geleistet!“ Zum krönenden Abschluss legte Müller der Versammlung nahe, Lemli für seine Verdienste zum Ehrenoberst zu ernennen, was die Mitglieder mit Begeisterung annahmen.
In seiner Antrittsrede bedankte sich Lukas Müller für das Vertrauen der Mitglieder und betonte die Verantwortung, die er als neuer Oberst übernimmt. Unter dem Leitmotiv „Brauchtum hat Zukunft“ stellte Müller die Herausforderungen und seine Vision für die nächsten Jahre vor. Dabei hob er hervor, wie wichtig es ist, Traditionen zu bewahren und dennoch offen für neue Ideen zu sein: „Das Vereinsleben wird komplexer, die Anforderungen steigen, und auch die Gesellschaft verändert sich. Es wird unsere Aufgabe sein, das Schützenwesen an diese Entwicklungen anzupassen, ohne unsere Wurzeln aus den Augen zu verlieren.“
Müller richtete zudem eine eindringliche Bitte an alle Mitglieder: „Lasst mich nicht hängen und unterstützt mich aktiv! Allein kann ich nichts bewegen, verändern oder erreichen.“ Damit gab er einen Ausblick darauf, wie wichtig ihm Teamarbeit und der gegenseitige Austausch sind, um die Bruderschaft zukunftsfähig zu machen. Zum Abschluss des Abends lud Lukas Müller die Mitglieder ein, den eingeschlagenen Weg gemeinsam zu gehen und als Team an einer erfolgreichen Zukunft für die Schützenbruderschaft St. Michael Hachen zu arbeiten. „Brauchtum hat Zukunft“, so Müllers Schlusswort, und diese Zukunft wered durch die Tatkraft, den Zusammenhalt und den generationenübergreifenden Austausch der Mitglieder gestaltet
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