Müschede. Die B229 wird im Bereich der Papierfabrik Wepa auch an diesem Samstag, 16. November, erneut komplett gesperrt.

An diesem Samstag wird erneut eine wichtige Verkehrsader zwischen Sundern und Hüsten ganztägig gesperrt. Es ist nach den Ankündigungen das dritte und letzte Mal nach bereits zwei erfolgten Sperrungen im November. Grund hierfür sind Bauarbeiten an der Papierfabrik Wepa in Müschede.

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Aufgrund von Baumaßnahmen für eine Medientrasse wird die Bundesstraße 229 in Müschede in einem Bereich des Wepa-Werkgeländes von 6 bis zirka 18 Uhr beidseitig vollgesperrt. Das teilte eine Unternehmenssprecherin vor Beginn der Maßnahme mit. „Die Vollsperrung gilt sowohl für den Pkw-Verkehr als auch für Fußgänger und Radfahrer“, heißt es weiter. Die Sperrung in Absprache mit den Verkehrsbehörden wurde bewusst auf Samstage gelegt, weil an Werktagen die B2229 zwischen Hüsten und Hachen eine bedeutende Strecke für Berufspendler zwischen Arnsberg und Sundern und auch für den Fernverkehr ist. An den beiden vergangenen Samstagen konnte die Sperrung früher als angekündigt aufgehoben werden.

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Eine großräumige Umleitung wird über Herdringen, Hövel und Hachen eingerichtet. Die Zufahrt zum Wepa-Werksgelände inklusive Parkplatz bleibt aus Richtung Sundern möglich.

Vereinzelten Unmutsäußerungen im Ort hält Bezirksausschuss-Vorsitzender Christoph Hillebrand entgegen, dass nicht zu vergessen sei, dass die Wepa mitllerweile rund 700 Arbeitsplätze im Ort halte. Die Maßnahme würde zudem der Energieversorgung und Zukunftssicherung des Unternehmens dienen. Bei der Wepa würden „große Anstrengungen unternommen, den energieintensiven Betrieb über die nächsten Jahrzehnte klimaneutral umzubauen“.

Wepa Fabrik
Das Wepa-Fabrikgelände. © WP | Martin Haselhorst

In einer Papierfabrik ist eine Medientrasse eine spezielle Konstruktion oder ein Kanal, der verschiedene Medien – wie Wasser, Dampf, Druckluft, Elektrizität oder auch Prozess-Chemikalien – sicher und strukturiert zu den jeweiligen Maschinen und Anlagen transportiert. Sie dient der Organisation und dem Schutz von Leitungen und Rohren, die für die Produktion notwendig sind. In der oft großen und komplexen Infrastruktur einer Papierfabrik hilft die Medientrasse dabei, die Versorgung effizient und wartungsfreundlich zu gestalten.

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Die nun zu bauende Medientrasse an der Papierfabrik Wepa in Müschede wird eine neue oberirdische Rohrbrücke zwischen zwei Gebäuden. Schon jetzt gibt es eine „Material“-Brücke zwischen den auf beiden Seiten der Bundesstraße 229 liegenden Werksteilen. Zuletzt wurde auch eine Fußgängerbrücke über die Straße gebaut, um die Mitarbeiter von der einen auf die andere Seite der Werksbereiche wechseln zu lassen. Auch damals musste beim Bau vorübergehend einmal die Straße gesperrt werden.

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Hintergrund der Vollsperrung der B2229 an drei Samstagen ist vor allem die Art des Bau der Rohrbrücke. „Für die Arbeiten wird ein Kran benötigt“, teilt eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage mit, „dessen Breite sowie der benötigte Montage- und Sicherheitsbereich machen eine Straßensperrung nötig“.

Werksgelände der Wepa in Müschede
Werksgelände der Wepa in Müschede © FUNKE Foto Services | Hans Blossey

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