Neheim. Mit Spaß in die Vollen im Eleo 1220: Benefiz-Kegelturnier in Arnsberg lockt mit tollen Preisen und unterstützt das Hospiz Neheim-Hüsten.
Kegeln stirbt angeblich aus. Die Bahnen im Eleo 1220 werden allerdings regelmäßig gebucht. Scheinbar gegen den Trend. „Kegeln macht einfach Spaß“, findet der Neheimer Schütze Dominik Reuther. Der Kompanieleiter der Dritten trifft sich regelmäßig mit Vereinskollegen auf der Neheimer Kegelbahn an der Jahnallee 38. „Da lag die Idee nahe, hier ein Benefiz-Kegelturnier auf die Beine zu stellen“, erklärt er. Auch Eleo-Chef Evangelos Bochtis macht mit und stellt für diese Aktion vier Bahnen gratis zur Verfügung.
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Doch von Anfang an: Zu Beginn des Jahres hatte Oberst Christian Draeger angeregt, im Herbst und Winter diverse Spendenaktionen zu starten, um Geld für das Hospiz Arnsberg-Neheim zu sammeln. Die Kompanien der Schützenbruderschaft St. Johannes Baptist sollten sich etwas dazu überlegen. Die vierte Kompanie organisiert beispielsweise eine Kronkorken-Sammelaktion, die super angelaufen ist. „Wir haben bereits 135.000 Kronkorken gesammelt und es werden täglich mehr“, verrät Thomas Dahlhoff-Vehrenberg, der seinen Laden und offiziellen Schützenshop an der Hauptstraße 22 zur Kronkorken-Annahmestelle auserkoren hat.
Und mit dem Benefiz-Kegelturnier, bei dem jedermann mitmachen kann, ruft die vierte Kompanie zwar eine ganz andere Aktion ins Leben, die allerdings nicht minder erfolgversprechend sein soll. „19 Gruppen können am Samstag, 12. Oktober, im Eleo 1220 an den Start gehen. Diese spielen in Teams mit jeweils drei bis fünf Teilnehmern“, erklärt Dominik Reuther das Konzept.
Jeder hat 20 Würfe
An beiden Turniertagen steht eine Spendenbox bereit. „Mit 20 Euro pro Team ist man dabei. Die Spenden gehen zugunsten der Hospizplätze in Neheim-Hüsten“, wirbt auch die stellvertretende Kompanieleiterin Susanne Ostermann für das Turnier. Am ersten Tag (12. Oktober) hauen alle 19 Gruppen von 10 bis 16.30 Uhr im Eleo 1220 in die Vollen. „Am zweiten Turniertag, Sonntag, 13. Oktober, findet das Finale statt“, so Ostermann. Die zehn bestplatzierten Teams spielen dann um die ersten drei Plätze. „Es gibt tolle Preise zu gewinnen. Mehr dazu wird allerdings noch nicht verraten“, so Reuther.
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Zu den Spielregeln: „Bei unserem Kegelturnier geht es in die Vollen“, erklärt der Kompanieleiter. Jeder Starter hat insgesamt 20 Würfe. „Fünf schwungvolle Würfe pro Bahn.“ Danach werden pro Gruppe die besten drei Einzelstarter gewertet. Und die zehn besten Teams mit der höchsten Gesamtpunktzahl kommen Sonntag ins Finale.
Über einen QR-Code beziehungsweise einen Link kann man sein Team anmelden. Der Code ist auf zahlreichen Info-Flyern aufgedruckt, die in der Stadt verteilt werden und in zahlreichen Geschäften ausliegen. „Man kann sich ausschließlich über das Internet anmelden“, sagt Sarah Schulze, Beisitzerin der dritten Kompanie. Im Verlauf der Anmeldung werden die Namen, E-Mail-Adresse, Teilnehmeranzahl und Team-Name abgefragt. „Zudem kann man eine Startzeit auswählen“, so Sarah Schulze.
Auf jeden Fall sollte man sich mit der Anmeldung beeilen. „Es sind nicht mehr allzu viele Startzeiten frei“, sagt Dominic Reuther. Der Benefiz-Aktion zur Seite steht Bundesliga-Kegler Frank Störmann vom KSC Neheim, der bei Bedarf die Regeln erklärt und ein paar Techniktipps verraten wird. „Trotzdem soll nicht der Wettkampf im Vordergrund stehen“, so Susanne Ostermann. Getreu dem olympischen Motto „dabei sein ist alles“ freuen sich die Neheimer Schützen auf ein geselliges Miteinander, bei dem eine möglichst hohe Spendensumme zusammenkommt.