Neheim/Bruchhausen. SPD schlägt übergangsweise Container-Lösung in Bruchhausen vor. Auch für Neheim stellt sich die Frage, wie fehlende Kita-Plätze aufzufangen sind.

Die Kita-Schließungen in Bruchhausen und Neheim lösen bei den Betroffenen eine Protestwelle aus. Darauf reagiert nun auch die Politik. Die SPD-Fraktion in Arnsberg bittet den Bürgermeister als erste Partei um Prüfung in dieser Angelegenheit. Dabei gilt es insbesondere um Fragen, die der Elternschaft in Bruchhausen unter den Nägeln brennen. Zum Beispiel: Inwieweit kann die städtische Kita Entenhausen erweitert werden? - Aus Sicht der SPD wäre zunächst eine schnell realisierbare Container-Lösung anzustreben, um die Neuanmeldungen in den Jahren 2025 und gegebenenfalls 2026 aufzufangen.

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Und wie sieht es mit einem mittelfristig realisierbaren Ersatzneubau in Bruchhausen aus? - „In Ergänzung zu einer Containererweiterung und gegebenenfalls eines späteren Ersatzneubaus halten wir für Bruchhausen ein naturverbundenes Angebot für eine gute Ergänzung“, heißt es im Anschreiben der SPD-Faktion an den Bürgermeister der Stadt Arnsberg.

Für Neheim sind es ähnlich Fragen, die es zu beantworten gilt: Die SPD-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung darstellt, wie und wo die in Neheim entfallenden Kita-Plätze zukünftig pädagogisch wertvoll kompensiert werden. Außerdem sei es wichtig zu erklären, wie sich der „Sozialraum Neheim“ seit 2018 bezüglich der Betreuungssituation (Anzahl Einrichtungen und räumliche Verortung, Tagespflege, Anzahl Plätze U3/Ü3) entwickelt habe. Und welche demografischen Entwicklungen zu erwarten seien?

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„Wir wollen den Eltern im Sozialraum Neheim die Sicherheit geben, dass trotz des Wegfalls der kirchlichen Kita-Plätze eine gute Betreuungsstruktur aktuell und auch in Zukunft gegeben ist“, erklären Frank Neuhaus und Anna Lena Brandt als Vorsitzende der SPD. „Sollten sich dennoch und wider Erwarten Defizite in der Betreuungslandschaft durch die kirchliche Reduzierung darstellen, bitten wir um Prüfung, ob und inwieweit eine (temporäre) Übernahme der Kita St. Michael möglich ist.“