Oeventrop. Fassungslosigkeit, Empörung und Ärger über die blinde Zerstörungswut zweier Jugendlicher auf dem Ruhrtalweg. Was passiert nun mit den Tätern?
Als Olaf Spindeldreher, Vorsitzender der Initiative Oeventrop (Ino), vor zwei Wochen mit dem Rad den Ruhrtalweg entlang fuhr, wollte er seinen Augen nicht trauen. Fassungslosigkeit, Empörung und Ärger waren auch in der Bürgerschaft groß: Die neu erschaffene Stuhlgalerie war zerstört. Mittlerweile sind die Täter ermittelt. „Mutwillig haben zwei 14-jährige Jungen fast die gesamte Stuhlgalerie am Ruhrtalradweg zerstört. Dafür haben wir keinerlei Verständnis“, sagt der Ino-Vorstandsvorsitzende.
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„Durch solche Vorfälle wird ehrenamtliche Arbeit zunichte gemacht.“ Künstler Martin Niggemann betreut seit vielen Jahren das Ino-Projekt „Stuhlgalerie“ und steckt viel Herzblut in die kreative, sehr zeitaufwändige Arbeit. „Ihm gebührt großes Lob und Anerkennung“, meint Olaf Spindeldreher. Stattdessen werde sein Werk beschädigt.
„Auf die Täter werden in Kürze unerfreuliche Dinge zukommen“, so der Vorsitzende. Strafanzeige wegen Sachbeschädigung sei gestellt worden. Nun nehme das Verfahren seinen Lauf. Durch Hinweise aus der Bevölkerung konnten die 14-Jährigen ermittelt werden.
„Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt. Zudem zeigt sich, dass dieses Vorgehen in der Oeventroper Bevölkerung auf keine Akzeptanz trifft. Wer hin- und nicht wegsieht, hilft dabei, öffentliches Eigentum zu schützen und zu erhalten“, erklärt Spindeldreher.