Sundern. Der 53-jährige Stadtentwickler Lars Ohlig ist am Dienstagabend verabschiedet worden: Er fand persönliche Worte und auch Kritik an der Politik.
Nun ist der Abschied offiziell. Stadtentwickler Lars Ohlig hat am Dienstagabend zum letzten Mal an einer Sitzung des Ausschusses für Planung und Nachhaltigkeit teilgenommen und wird in den nächsten Tagen das Sunderner Rathaus endgültig verlassen. Im Oktober tritt der 53-Jährige eine Stelle in der Stadt Werl an. Dort wird der studierte Diplom-Geograf künftig die städtebauliche Zukunft der Kommune planen.
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Rund 25 Jahre war Ohlig in Sundern in der Verwaltung tätig, seit 2018 als Fachbereichsleiter Stadtentwicklung. Am Ende der Ausschuss-Sitzung erhielt er aus den Händen von Sitzungsleiter Marcus Schauerte ein Geschenk, an dem sich die Ausschussmitglieder beteiligt hatten.
Ohlig wandte sich auch mit einigen persönlichen Worten an die Politik. Er sei dankbar für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung und sehe viele, motivierte und fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mehr leisteten, als sie eigentlich müssten, damit trotz personeller Unterbesetzung der „Laden laufe“. Er wählte jedoch auch kritische Worte, insbesonders gegenüber der Politik. Lars Ohlig würde sich wünschen, dass man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs 3 mehr Vertrauen in ihre Urteilskraft schenke. Mancher Antrag der Parteien habe die Arbeit in der Verwaltung eher erschwert.
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Der Nachfolger von Lars Ohlig steht bereits fest und tritt dessen Stelle Anfang Oktober an. Um wen es sich handelt, wollte die Stadt Sundern jedoch mit Rücksicht auf seine bisherige Tätigkeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht kommunizieren.