Neheim. Die gemeinsame Vorstandssitzung von Neheimer Schützen und Jägern besiegelt die Vorbereitungen. Jetzt steht einem schönen Fest nichts mehr im Weg.

Jetzt kann das „Fest in Neheim“ nichts mehr aufhalten. Mit der gemeinsamen Vorstandssitzung der Schützenbruderschaft St.-Johannes Baptist Neheim und dem Jägerverein Neheim 1834 sind die Vorbereitungen für das Volksfest so gut wie abgeschlossen. Beim Start in die gemeinsame Vorstandssitzung im Restaurant „Eleo 1220“ fragte Schützenoberst Christian Draeger traditionell seine Kommissionsleiterinnen und -leiter, ob alles in Ordnung ist. Natürlich kamen unter anderen von den Kommissionen Festplatz-Aufbau, Kasse, Fahnen, Musik und Festzug positive Antworten zurück. Auch Jägeroberst Heinrich Veh, der mit einer Abordnung an der Sitzung teilnahm, fand nur lobende Worte für die bisherige Festvorbereitung: „Lasst uns gemeinsam an vier Tagen ein super tolles und friedliches Fest in Neheim feiern, unsere stete freundschaftliche Unterstützung habt ihr.“

Der Hofstaat der Schützenbruderschaft St.-Johannes-Baptist Neheim stellte sich bei der gemeinsamen Vorstandssitzung vor und tanzte die „Sauerländische Quadrille“.
Der Hofstaat der Schützenbruderschaft St.-Johannes-Baptist Neheim stellte sich bei der gemeinsamen Vorstandssitzung vor und tanzte die „Sauerländische Quadrille“. © Achim Benke | Achim Benke

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Der Hofstaat der Schützenbruderschaft bei der „Sauerländischen Quadrille“.
Der Hofstaat der Schützenbruderschaft bei der „Sauerländischen Quadrille“. © Achim Benke | Achim Benke
Ein Teil des Hofstaats der Neheimer Schützen kurz vor seinem ersten öffentlichen Auftritt 2024 mit Chefin Andreia Ferreira (r.)
Ein Teil des Hofstaats der Neheimer Schützen kurz vor seinem ersten öffentlichen Auftritt 2024 mit Chefin Andreia Ferreira (r.) © Achim Benke | Achim Benke
Volles Haus bei der gemeinsamen Vorstandssitzung vor dem „Fest in Neheim“.
Volles Haus bei der gemeinsamen Vorstandssitzung vor dem „Fest in Neheim“. © Achim Benke | Achim Benke

Gemeinsam mit den beiden Königspaaren von den Schützen, Marco Reffelmann und Susanne Ostermann, und den Jägern Dennis Blume und Kristina Wilke wurde ein großer „Birkemai“ getrunken. (Info: Der Birkemai ist ein Traditionsgetränk auf dem Neheimer Volksfest und wird aus einem Gefäß, gefertigt aus massiver Birke, getrunken. Der große Birkemai ist gefüllt mit einer Flasche Sekt und 1,5 Gläsern (0,2l) bestem sauerländischen Bier.) Tradition ist es auf der gemeinsamen Vorstandssitzung, dass der Hofstaat vorgestellt wird und die „Sauerländer Quadrille“ tanzt. „Leider können wir heute die Quadrille nicht draußen tanzen. Das Wetter spielt nicht mit. Wir tanzen im Restaurant“, bedauert die Hofstaat-Chefin Andreia Ferreira. Aus Platzgründen tanzten auch nur zwei Kreise die Quadrille. Die Versammelten spendeten viel Applaus. „Beim Fest werden wir mit drei Kreisen die Sauerländische Quadrille tanzen“, versichert Ferreira.

Neheimer Schützen und Jäger trinken gemeinsam ein „Birkemai“ und wünschen sich ein tolles und friedliches „Fest in Neheim“.
Neheimer Schützen und Jäger trinken gemeinsam ein „Birkemai“ und wünschen sich ein tolles und friedliches „Fest in Neheim“. © Achim Benke | Achim Benke

Nach dem offiziellen Teil wurde die Rinderwurst serviert. Rolf Christoph Haase teilte unserer Redaktion noch mit, dass beim „Original Bayerischen Abend“ der CDU-NRW-Landtagsfraktionsvorsitzende Thorsten Schick den Fassanstich vollziehen wird. Im Festzug am Sonntag wird dann der Oberbürgermeister der Stadt Essen (CDU), Thomas Markus Kufen, mitmarschieren. Kufen ist seit 2022 Vorsitzender des Städtetages NRW und will sich mal ein Bild von einem Schützenfest im Sauerland machen. Er wird begleitet von seinem Lebenspartner David Lüngen (CDU), Stadtdirektor der Stadt Mülheim an der Ruhr. Ein positives Zeichen für das Fest in Neheim will am Sonntagnachmittag zudem Catharina Cramer im Festzelt setzen, die Inhaberin der Warsteiner Brauerei.

In der gemeinsamen Vorstandsitzung wird traditionell Rinderwurst gegessen.
In der gemeinsamen Vorstandsitzung wird traditionell Rinderwurst gegessen. © Achim Benke | Achim Benke

Übersicht zum Festprogramm „Fest in Neheim“:

Freitag, 16. August: 18 Uhr „Original Bayerischer Abend“ mit den Gmunder Dorfmusikanten; 20 Uhr Fassanstich; Königlich Bayerisches Vollgas Orchester; Eintritt VVK 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.

Samstag, 17. August: 11 Uhr Platzkonzert Fußgängerzone; Puppentheater in Festzelt; 16 Uhr Festhochamt; 17.15 Uhr Antreten und Vogelaufsetzen, Zapfenstreich am Fresekenhof; 19 Uhr Biergartenmusik, Thekenbummel im Festzelt; 21 Uhr XXL-Party.

Sonntag, 18. August: 11 Uhr Prolog am Dom; 14 Uhr Großer Festzug; 15.30 Uhr Ehrungen im Festzelt; 20 Uhr Partynacht mit „Holy Moly“; Eintritt 7 Euro (nachmittags).

Montag, 19. August: 9 Uhr Antreten und Vogelschießen am Fresekenhof, Königsproklamation; 17 Uhr Abholen des neuen Königspaares am Fresekenhof; 19.30 Uhr Partynacht; Eintritt 7 Euro.