Sundern-Langscheid. Volksschwimmen im Langscheider Strandbad wird kräftig aufgepeppt: Erst im Wasser baden, dann ein Klangbad nehmen und ab zur Hawaii-Party

Man könnte es auch als „Yoga für Faule“ bezeichnen, meint Natalie Lübke-Rüschenbaum augenzwinkernd. Die erfahrene Yoga-Lehrerin muss es wissen, schon seit 2010 unterrichtet sie, betreibt inzwischen ihr eigenes Studio in Langscheid - und lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen: Derzeit im Trend liegt „Sound Healing“. Wer es mal ausprobieren möchte: „Soundbad im Strandbad, Klangmeditation im Gras“ heißt es Samstag - kostenlos!

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Doch bevor wir Details verraten, klären wir besser mal auf, was man (und frau natürlich) erwarten darf: „Yoga für Faule“ deshalb, weil sich das Ganze bequem im Liegen erledigen lässt. Sound Healing - eingedeutscht wohl „Klang-Heilung“ - ist eine alte Heiltechnik, die sich auf die Wirkung von Klängen und Schwingungen stützt. Sie basiert auf der Annahme, dass alles aus Schwingungen und Frequenzen, und somit aus Klang besteht. Klänge und Schwingungen wirken auf den menschlichen Körper und können Heilungsprozesse unterstützen. Sound Healing ist Arbeit mit Klang auf Basis von Resonanzfrequenzheilung, einer wirksamen Behandlungsmethode - ganzheitlich und auf allen Ebenen (mental, körperlich, geistig, emotional und spirituell) wirkend, kann diese Methode eine breite Palette von Gesundheitsproblemen lindern. Bei einer Sound Healing Session – auch Sound Bath („Klangbad“) genannt, werden verschiedenste Instrumente eingesetzt, darunter Tibetische- und Kristall-Klangschalen, Gongs und Windspiele, aber auch Trommeln, Percussions sowie Rainmaker.

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Alles Naturinstrumente, die nicht einer Notenreihenfolge oder Melodie folgen - die Spielweise ist intuitiv. „Da legst Di‘ nieder - und kriegst auf die Ohren“: Während einer Sound Healing Session sitzen oder liegen die Menschen, „baden“ in den Klängen und Schwingungen, die von den eingesetzten Naturinstrumenten ausgehen, werden in meditative Bewusstseinszustände versetzt. So sind sie fähig, tiefgreifende Heilung zu erfahren.

Einfach mal hinlegen und sich berieseln lassen: Am Sorpesee heißt es am Samstag „Sound Healing“. Und danach einen Cocktail schlürfen...
Einfach mal hinlegen und sich berieseln lassen: Am Sorpesee heißt es am Samstag „Sound Healing“. Und danach einen Cocktail schlürfen... © WP | Yogarausch

„Hinlegen - zuhören - heilen lassen“ heißt es im Langscheider Strandbad am kommenden Samstag: „Vor der Hawaii-Party der DLRG Langscheid laden wir Dich ein, Dich hinzulegen und unseren Klängen zu lauschen“, so Natalie und ihr Mann Christoph, im „Nebenjob“ ebenfalls Yoga-Lehrer. Ein wunderbares Erlebnis auf der kleinen Strandbad-Landzunge Richtung Amecke - „dort haben wir schon ein paar schöne Yoga- und Klangerfahrungen machen dürfen“, erinnert sich das Duo. Die Teilnahme ist kostenlos - es wird aber um eine freiwillige Spende für die wichtige Arbeit der DLRG, Ortsgruppe Langscheid, gebeten. Weitere Bitte: Anmelden auf der Yogarausch-Website, per WhatsApp, Email: info@Yogarausch.de oder über diesen Link: Soundbad im Strandbad, Klangmeditation im Gras (eversports.de) Dauer etwa 75 Minuten, von 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr.

Volksschwimmen und Hawaii-Party

Eingebettet ist das Yoga-Event ins traditionelle Volksschwimmen am Sorpesee (Einlass ins Strandbad ab 9 Uhr). Zwischen 10 und 14 Uhr wird auf einer abgesteckten 250 Meter langen Bahn der Schwimmer mit der weitesten Strecke ermittelt, außerdem der jüngste und der älteste Teilnehmende. Während der Siegerehrung (ca. 14.30 Uhr) erhält u.a. die Familie mit den am meisten gemeinsam geschwommenen Bahnen einen Preis. Anmeldung zu diesem Schwimmwettbewerb direkt vor Ort. Ab 18 Uhr rüsten die veranstaltenden Rettungsschwimmer um - gehen vom Volksschwimmen zur Hawaii-Party über (Eintritt frei). Dazwischen ein bisserl „Sound Healing“ kann sicher nicht schaden: „Schwimmen, entspannen, Cocktail schlürfen“, schlägt Natalie vor.