Arnsberg/Sundern. TV-Beitrag: Landesbetrieb soll bisherigen Stand der Planung verworfen haben. Wie sich die Lage aktuell darstellt.
Rückt der lange ersehnte und vorgeplante Radweg zwischen Müschede und Hachen in immer weitere Ferne? Einem Bericht im WDR-Fernsehen zufolge sei der Landesbetrieb Straßen NRW von seinen bisherigen Planungen abgerückt. Der Landesbetrieb wird in dem Beitrag zitiert, dass „die damalige Planung nicht den Detaillierungsgrad der heutigen Planung hatte“. So habe zu diesem Zeitpunkt noch kein Baugutachten vorgelegen und „auch keine Erkenntnisse über die genaue Höhenlage der Thyssengasleitung“.
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Der Fernsehbeitrag verweist auf von den Städten Arnsberg und Sundern getätigte Grundstückskäufe als Voraussetzung zum Bau eines Radweges nach der alten Planung. Der Radweg wird seit mehr als zehn Jahren von beiden Städten gewünscht, um sowohl den Pendlerverkehr im Röhrtal als auch den Freizeitverkehr sicherer zu machen. Derzeit können Radler nur auf der vielbefahrenen Bundesstraße 229 oder von Müschede bis Reigern auf einem zum Teil unbefestigten Waldweg fahren.
- Grünes Licht für den Radweg - so hieß es im Jahr 2021
- Gefährliche Radwege - immer wieder wurde das Röhrtal genannt
- ADFC Arnsberg fordert schon lange den Radweg durch das Röhrtal
Wirklich neu sind diese Erkenntnisse allerdings nicht. Die WP berichtete bereits im Oktober 2023 ausführlich über die Lage - Titel: Herber Dämpfer für Radweg an der B 229 Eine aktuelle Stellungnahme des Landesbetriebs hat die Redaktion angefragt.